Heute hat Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, gemeinsam mit der Berliner Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Cornelia Yzer eine neue Multi-Energie-Tankstelle am Berliner Messegelände eröffnet.
Katherina Reiche:
„Die Entwicklung alternativer Antriebe steht für die Bundesregierung oben auf der Agenda: Unser Ziel ist es, sukzessive ein flächendeckendes Versorgungsnetz für Elektromobilität aufzubauen – sowohl für wasserstoff- bzw. brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge als auch für batteriebetriebene Fahrzeuge. Die Energiewende braucht viele starke Partner. Ich freue mich über das Bekenntnis der Unternehmen, sich mit Expertise, Investitionen und großem Engagement einzubringen.“
Die Multi-Energie-Tankstelle an der Jafféstraße in Berlin wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des „Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie“ (NIP) mit rund 1 Million Euro gefördert. Sie ist Teil des „50-Tankstellen-Programm“ des BMVI.
Katherina Reiche:
„Schon heute kann man mit Wasserstoff- und Brennstoffzellenfahrzeugen auch längere Strecken zurücklegen. Um eine Markteinführung dieser Fahrzeuge zu ermöglichen, brauchen wir daher ein Tankstellennetz, das die wichtigsten Ballungsgebiete abdeckt und miteinander verbindet. Deshalb arbeitet das BMVI intensiv am Aufbau eines Kernnetzes.“
Deutschlandweit gibt es aktuell 16 Wasserstofftankstellen, die auf insgesamt 50 Standorte bis zum Jahr 2015 erweitert werden sollen. Das Fördervolumen des „50-Tankstellen-Programm“ des BMVI beträgt rund 20 Millionen Euro.
Projektpartner der Multi-Energie-Tankstelle in der Jafféstraße sind die TOTAL Deutschland GmbH, die Daimler AG, Linde AG und RWE Effizienz GmbH. Die Tankstelle versorgt Fahrzeuge aller Antriebsarten mit Energie: klassische Verbrennungsmotoren wie batterieelektrische Fahrzeuge und Elektrofahrzeuge, die ihren Strom aus einer Brennstoffzelle mittels Wasserstoff erzeugen. Dazu verfügt die Station über eine Zapfsäule für Wasserstoff und eine Elektroschnellladesäule, die Elektrofahrzeuge in nur 15-30 Minuten aufladen kann. Die Schnellladesäule wird Rahmen des Programms „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung gefördert.
Quelle: BMVI
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