Autofahrer sollten in den nächsten Wochen ein paar Vorsichtsmaßnahmen für die kalte Jahreszeit ergreifen.


Der ADAC sagt, worauf zu achten ist:

  • Frostschutz der Kühleranlage in der Werkstatt überprüfen lassen, Frostschutz in der Scheibenwaschanlage auffüllen. Zu geringer Frostschutz kann zu erheblichen Problemen bis hin zum Motorschaden führen.
  • Bei Dieselfahrzeugen Kraftstofffilter überprüfen und warten lassen und rechtzeitig Winterkraftstoff tanken. Die im Tank befindliche Restmenge an Sommer- oder Übergangsdiesel sollte bei deutlichen Minusgraden dann bereits so gering wie möglich sein.
  • Beleuchtungseinrichtung kontrollieren, defekte Lampen sofort austauschen.
  • Ziehen die Scheibenwischer Schlieren, erst einmal die Scheibe gründlich reinigen und Winterscheibenreiniger in die Scheibenwaschanlage füllen. Bringt dies keine Besserung, Wischerblätter ersetzen.
  • Innenraum-Luftfilter gemäß der Bedienungsanleitung prüfen und gegebenenfalls wechseln, wenn er stark verschmutzt oder verstopft ist. Sonst geht weniger Luft durch und die Scheiben beschlagen schneller.
  • Scheiben regelmäßig von innen reinigen, dann beschlagen sie nicht so stark.
  • Rechtzeitig vor dem Kälteeinbruch Türdichtungen mit geeigneten Gummipflegemitteln aus dem Fachhandel behandeln.

Batterien sind in der kalten Jahreszeit besonders stark belastet, weil der Motor – unter anderem aufgrund des zähen Öls – viel schwerer anspringt und mehr elektrische Verbraucher in Betrieb sind. Deshalb sollte man die Batterie frühzeitig testen lassen.

Bei Temperaturen deutlich unter Null Grad rät der ADAC dringend vor dem Besuch der Waschanlage ab. Es besteht die Gefahr, dass Schlösser und Türen zufrieren und im schlimmsten Fall sogar die Bremse festfriert. Stattdessen lieber regelmäßig selbst ein feuchtes Tuch nehmen und die Scheinwerfer reinigen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich bei seiner Werkstatt nach einem Winterservice-Paket erkundigen. Dabei sollte man aber genau darauf achten, was inklusive ist und welche Zusatzkosten noch hinzu kommen können.

Foto: ADAC

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