„Madrider Bewegung“
Die Multimedia-Kampagne „500 Forever Young“ ist in Madrid angekommen. In den 1980er und 1990er Jahren erlebte die spanische Hauptstadt eine dramatische Erneuerungsphase, mit der Stadt auf ganzer Linie mit der Vergangenheit brach. Nach dem Start im Turin der 1950er Jahre, dem ersten Stopp im London der „Swinging Sixties“ und der Fortsetzung im Paris der späten 1970er und frühen 1980er bildet die sogenannte „Madrider Bewegung“ den Rahmen für die vierte Station der virtuellen Reise durch Raum und Zeit. Es ist der letzte Stopp vor dem Finale am 4. Juli 2017, wenn weltweit der 60. Geburtstag des historischen Fiat 500 gefeiert wird.
Zentrale eines Fiat 500 Fanclubs im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt der Madrider Episode der Internet-Serie (www.500foreveryoung.fiatpress.com) steht die Zentrale eines Fiat 500 Fanclubs. Der Raum ist dekoriert mit Möbeln, Kunstwerken und Magazinen aus einem Jahrzehnt, in dem die Menschen in Spaniens Hauptstadt die Schatten der Vergangenheit abstreiften. Zu sehen sind auch ein historischer Fiat 500 sowie dazu passende Accessoires. Per Mausklick auf diese Gegenstände eröffnen sich dem Besucher der Website zusätzliche Informationen zu Mode, Design und Lebensgefühl der 1980er und 1990er Jahre.
Symbol von Moderner und nationaler Identität
In dieser Epoche verwandelte sich Madrid, ab 1984 unter der Regie von Bürgermeister Enrique Tierno Galván, in ein Symbol von Moderne und nationaler Identität. Zeichen der sozialen und kulturellen Erneuerung war das Aufkommen des heute so berühmten Madrider Nachtlebens. Musiker spielten in den Straßen, die Menschen vergnügten sich in Tapas-Bars, bevor sie ins Kino gingen, um Filme wie Pedro Almodóvars Meisterwerk „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ (1988) zu sehen. Mit ihrer farbenprächtigen Mode setzte Ágatha Ruiz de la Prada der Popart ein weiteres Denkmal. Die ersten Wohnmobile tauchten im Straßenbild auf, auch sie standen für die neu erreichte Freiheit. Während Madrid im Zentrum der Bewegung stand, machten auch zwei andere spanische Städte international von sich reden. In Barcelona fanden 1992 die Olympischen Sommerspiele statt, Sevilla organisierte im selben Jahr die Weltausstellung.
Fiat 500 – einer der begehrtesten Oldtimer
Obwohl der Fiat 500 in den 1980er und 1990er Jahren nicht mehr gebaut wurde, erfreute er sich auch in Spanien weiterhin großer Beliebtheit. Besitzer organisierten sich in Clubs wie Fiat500Catalonia, förderten aber auch italienische Kunst und Kultur. Noch heute ist der Fiat 500 weltweit einer der begehrtesten Oldtimer. Zum Beispiel in Italien wurde der 50. Geburtstag der automobilen Ikone im Jahr 2007 mit einer Sonder-Briefmarke gefeiert.
Im selben Jahr trat der aktuelle Fiat 500 das Erbe seines unvergessenen historischen Vorgängers an. Und wieder erlebte das Segment der subkompakten Citycars eine Revolution. 2017 eröffnet ein Sondermodell des Fiat 500 zum 60. Geburtstag des „Nuova Cinquecento“ ein neues Kapitel der Modellgeschichte, die am 4. Juli 1957 in Turin begann. Exakt 60 Jahre später startet die letzte Episode der „500 Forever Young“ Tour. Am 4. Juli 2017 findet die offizielle Geburtstagsfeier für ein Automobil statt, das sich über einen Zeitraum von 60 Jahren immer wieder neu erfunden hat, ohne seine eigenDie Multimedia-Kampagne „500 Forever Young“ ist in Madrid angekommen. In den 1980er und 1990er Jahren erlebte die spanische Hauptstadt eine dramatische Erneuerungsphase, mit der Stadt auf ganzer Linie mit der Vergangenheit brach. Nach dem Start im Turin der 1950er Jahre, dem ersten Stopp im London der „Swinging Sixties“ und der Fortsetzung im Paris der späten 1970er und frühen 1980er bildet die sogenannte „Madrider Bewegung“ den Rahmen für die vierte Station der virtuellen Reise durch Raum und Zeit. Es ist der letzte Stopp vor dem Finale am 4. Juli 2017, wenn weltweit der 60. Geburtstag des historischen Fiat 500 gefeiert wird.
Foto: Fiat