Kompakte Abmessungen, geringes Gewicht und vollwertige Geländegängigkeit
Zwei Jahrzehnte nach dem Debüt der ersten Generation und mit fast 50 Jahren Suzuki Allradhistorie im Rücken geht im Herbst dieses Jahres der neue Jimny an den Start. Mit kantigem Design, funktionalem Innenraum und Allradtechnik bleibt er auch in seiner Neuauflage ein authentischer Offroader.
Die Highlights des neuen Jimny
Den unverwechselbaren Stil des Vorgängers soll der neue Jimny mit noch mehr Praktikabilität und Funktionalität anreichern. Seine klassisch-kantige Form soll kompromisslose Geländetauglichkeit signalisieren, der rechteckige Aufbau und die flache Motorhaube sollen beste Übersicht in alle Richtungen garantieren.
Zum schnörkellosen Außendesign des 3.645 mm kurzen Jimny passt das aufgeräumte Interieur. Aufbauend auf einem nochmals verstärkten Leiterrahmen verfügt der Suzuki Jimny über Starrachsen vorne und hinten mit Längslenkern und Panhardstab sowie den zuschaltbaren ALLGRIP PRO Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. Als leichte und kompakte Antriebseinheit kommt ein 1,5-Liter-Benzinmotor mit 75 kW (102 PS) zum Einsatz. Suzuki bietet den neuen Jimny in den beiden Ausstattungslinien Comfort und Comfort+ an. Erstmals bei Suzuki ist dabei auch eine Verkehrszeichenerkennung im Programm.
Außendesign
Die rechteckige Form des Suzuki Jimny soll nicht nur die Leistungsfähigkeit im Gelände betonen, sondern soll auch die Sicht des Fahrers verbessern. Dazu sollen die steileren A-Säulen und die flache Motorhaube ebenso bei wie die nach unten abgesenkten Ausschnitte der Fensterflächen beitragen. Vorne sorgen der schwarze, schlicht gestaltete Kühlergrill mit klassischen Vertikalstreben, die typischen Rundscheinwerfer und die separaten Blinkleuchten für einen charakteristischen Auftritt. In der Seitenansicht erinnern die serienmäßigen schwarzen 15-Zoll-Stahlfelgen in der Ausstattungslinie Comfort an frühere Suzuki Geländewagen, während in der Ausstattung Comfort+ die 15-Zoll-Leichtmetallfelgen in dunkler Metallic-Optik das kraftvolle Design unterstreichen.
Weitere Design-Merkmale sind die Ablaufrinnen an den Dachrändern, die beim Öffnen und Schließen der Türen ein Eindringen von Regenwasser in den Innenraum verhindern sollen, sowie markante Schutzplanken an den Radhäusern und Seitenschwellern. Typisch für die Vorgänger des Suzuki Jimny sind auch die in den hinteren Stoßfänger integrierten Rückleuchten – eine Anordnung, die zu einem klareren Heck-Design beiträgt und eine größere Heckklappenöffnung ermöglicht.
Sieben Außenlackierungen umfasst das Farbprogramm für den neuen Suzuki Jimny, darunter drei Zweifarben-Lackierungen mit jeweils schwarzem Dach sowie zwei neu und exklusiv für den Jimny entwickelte Farbtöne: Das helle „Kinetic Yellow“ sorgt für maximale Sichtbarkeit bei schlechten Witterungsbedingungen oder auf der Baustelle, während „Jungle Green“ perfekt mit einer natürlichen Umgebung harmoniert.
Funktionaler Innenraum
Der mit viel Liebe zum Detail gestaltete Innenraum des neuen Suzuki Jimny ist in stilvollem Schwarz gehalten. Der Verzicht auf überflüssige Farben und Dekors erlaubt es dem Fahrer, sich auf das Steuern des Fahrzeugs zu konzentrieren. Klare geometrische Formen fördern eine einfache Bedienung und Orientierung: Auf der horizontal gestalteten Armaturentafel sollen vertikale Linien an Instrumenteneinheit und Mittelkonsole dem Fahrer dabei, in rauem und steinigem Gelände eine Schräglage des Fahrzeugs zu erkennen helfen.
Die Instrumenteneinheit und die daneben angeordneten Teile besitzen eine kratzfeste, angeraute Oberfläche, Griffe und Schalter sollen selbst bei Fahrten im Gelände sowie im Arbeitseinsatz mit Handschuhen einfach und sicher bedient werden können. Die Instrumente sitzen in kubischen Gehäusen, sind stets beleuchtet und sollen auch bei schnell zwischen sonnig und schattig wechselnden äußeren Bedingungen eine gute Ablesbarkeit bieten.
Das Gepäckabteil lässt sich durch Umklappen der im Verhältnis 50:50 geteilten Rücksitze auf 377 Liter Ladevolumen1 erweitern. Das sind 53 Liter mehr als beim Vorgänger. Der Ladeboden ist mit der in der Ausstattungslinie Comfort+ serienmäßigen Laderaumbox komplett flach, die Sitze und Innenverkleidung wurden so gestaltet, dass sich die Breite des Innenraums bestmöglich ausnutzen lässt. Die Rückseite der hinteren Sitze und der Boden des Laderaums sind mit Kunststoff verkleidet, um Schmutz und Flecken leicht entfernen zu können. Vorrichtungen für Gepäckhaken und andere Befestigungen an den Seiten und im Boden sollen eine flexible Nutzung des Kofferraums erlauben.
Kompromisslos ins Gelände
Der neue Suzuki Jimny bringt alle Voraussetzungen für echte Offroad-Abenteuer mit: den robusten Leiterrahmen, die steife Radaufhängung mit Starrachsen und Panhardstab vorne und hinten sowie den zuschaltbaren ALLGRIP PRO Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. Zusätzliche Verstrebungen erhöhen die Steifigkeit des Leiterrahmens, was sich positiv auf Fahrkomfort und Stabilität – auch bei Onroad-Fahrten – auswirken soll. Ein neuer Lenkungsdämpfer in der vorderen Radaufhängung soll Vibrationen im Lenkrad und steigert die Lenkpräzision reduzieren.
Die Leiterrahmenstruktur dient bei Geländefahrten als robuste Basis für die Fahrwerkskomponenten und soll das Fahrzeug auf unebener Fahrbahn stabilisieren. Ein neuer X-Träger und zwei zusätzliche Querträger sollen die Verwindungssteifigkeit des Leiterrahmens erhöhen. Für das Überwinden von Hindernissen und das Bewältigen steiler Anstiege verfügt der Jimny über einen Böschungswinkel vorn von 36 Grad, einen Rampenwinkel von 27 Grad und einen Böschungswinkel hinten von 48 Grad. Bereits beim Vorgänger haben sich die Starrachsen vorn und hinten im anspruchsvollen Geländeeinsatz bewährt. Wird beispielsweise beim Überfahren eines Hindernisses das rechte Rad nach oben gehoben, drückt die feste Verbindung das linke Rad nach unten und soll damit den Grip verbessern.
Wie sein Vorgänger verfügt der neue Suzuki Jimny über den zuschaltbaren Suzuki Allradantrieb ALLGRIP PRO mit Geländeuntersetzung. Per von Hand betätigtem Wählhebel, der direkt mit dem Verteilergetriebe verbunden ist, kann der Fahrer ganz einfach zwischen Zweirad- (2H), Allradantrieb (4H) und Untersetzung (4L) wechseln. Bei aktivierter Geländeuntersetzung wird in allen Gängen zusätzliches Drehmoment an die Räder geschickt, um auf rauem Terrain und steilen Anstiegen ausreichend Antriebskraft sicherzustellen.
Bei Traktionsverlusten an diagonal gegenüberliegenden Rädern wird das Antriebsmoment über einen von der Traktionskontrolle ausgelösten gezielten Bremseneingriff am durchdrehenden Rad an die Räder mit der höheren Traktion geleitet. Dieses System erlaubt ein Weiterfahren auf glatter und unebener Fahrbahn mit unterschiedlicher Beschaffenheit links und rechts. In allen Versionen ist der Jimny zudem mit einer Berganfahrhilfe und einer Bergabfahrhilfe ausgerüstet.
1,5-Liter-Benzinmotor mit 75 kW (102 PS)
Anstelle des 1,3-Liter-Motors aus dem Vorgänger kommt im neuen Suzuki Jimny ein 1,5-Liter-Benzinmotor mit vier Zylindern und Saugrohreinspritzung zum Einsatz. Trotz des größeren Hubraums ist der Motor kleiner und 15 Prozent leichter als das Triebwerk im Vorgängermodell, was zu günstigeren Verbrauchseigenschaften beitragen soll. Der Vierzylinder-Benziner produziert eine Leistung von 75 kW (102 PS) und entwickelt über das gesamte Drehzahlband mehr Drehmoment als der Vorgänger. Das maximale Drehmoment von 130 Nm wird bei 4.000 U/min freigesetzt.
Die Kraftübertragung erfolgt serienmäßig über ein manuelles Fünfganggetriebe, dessen optimierte Übersetzung zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch beitragen soll. Der Schalthebel wurde neugestaltet, um Vibrationen zu reduzieren, und soll ein stabileres und direkteres Gefühl beim Gangwechsel bieten. Optional ist ein ebenfalls modifiziertes Vierstufen-Automatikgetriebe verfügbar.
Erstes Suzuki Modell mit Verkehrszeichenerkennung
Die umfangreiche Sicherheitsausstattung des neuen Suzuki Jimny unterstützt den Fahrer bei einer sicheren Fahrweise und bei der Vermeidung von Unfällen. Die Dual-Sensor-gestützte aktive Bremsunterstützung (DSBS – Dual Sensor Brake Support)2 erkennt eine drohende Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder Fußgänger und warnt den Fahrer optisch und akustisch. Betätigt der Fahrer die Bremse, liefert das System zusätzliche Bremsunterstützung. Bleibt eine Reaktion des Fahrers aus, wird das Fahrzeug automatisch abgebremst, um einen Zusammenstoß zu verhindern oder die Unfallfolgen zu verringern. DSBS ist in allen Ausstattungslinien ebenso an Bord wie eine Müdigkeitserkennung, ein Spurhaltewarnsystem und ein Fernlichtassistent.
Erstmals in einem Suzuki-Modell verfügbar ist eine Verkehrszeichenerkennung, die ebenfalls zum Serienumfang gehört. Mit Hilfe der Kamera des DSBS erkennt das System aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbote sowie deren Aufhebung und zeigt die Verkehrszeichen im Multifunktions-Display des Jimny an.
Komplettiert wird die Sicherheitsausstattung durch sechs Airbags, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP3 sowie eine Reifendruckkontrolle. Die energieabsorbierende Karosserie mit „Total Effective Control Technology“ (TECT) nimmt die bei einem Aufprall entstehenden Kräfte optimal auf und baut sie effektiv ab.
Zwei Ausstattungslinien
Suzuki bietet den neuen Suzuki Jimny in den beiden Ausstattungslinien Comfort und Comfort+ an. Bereits die Einstiegsversion ist umfangreich ausgestattet. Zu den Komfort-Highlights der Comfort-Ausstattung zählen eine Klimaanlage, ein CD-Radio mit MP3-Wiedergabe, Digitalradio (DAB), Bluetooth®-Freisprecheinrichtung4 und Lenkradbedientasten, elektrische Fensterheber vorn, ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Sitzheizung vorn, ein höhenverstellbares Lenkrad, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein Lichtsensor und Nebelscheinwerfer.
Die höhere Ausstattungslinie Comfort+ umfasst zusätzlich unter anderem eine Klimaautomatik, ein Audiosystem mit Smartphone-Anbindung und Navigationssystem, eine Laderaumbox, ein Lederlenkrad, beheizbare Außenspiegel sowie LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferreinigungsanlage. Die Optik wird zusätzlich aufgewertet durch abgedunkelte hintere Fensterscheiben, 15-Zoll-Alufelgen, schwarz lackierte Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe.
Die offiziellen Preise für den neuen Jimny werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Foto: Suzuki