VW up! debütiert als erstes Auto seiner Klasse mit City-Notbremsfunktion
Volkswagen hat die Welt der kleinen Wagen neu vermessen. Ziel: die Entwicklung eines Kompakten mit Charisma, eines Kompakten mit maximalem Raum auf minimaler Fläche, eines Kompakten mit sparsamsten Motoren respektive Elektroantrieb, eines Kompakten mit selbsterklärenden Info- und Bediensystemen, eines Kompakten mit der Sicherheit eines Großen. Ergebnis: der neue up!. 3,54 Meter kurz.
Für den up! wird es neben klar gegliederten Ausstattungslinien neue Features wie die up! boxes geben – Sets, etwa für den Einkauf, die Reise oder Kinder an Bord. Für den up! wird es ein Infotainmentsystem geben, das die Besitzer via Apps auf ihr persönliches Profil zuschneiden können.
Auf den Markt kommen wird der VW up! zuerst in Europa. Los geht es im Dezember. Je nach Budget und Bedarf gibt es 3 Versionen: take up! ist der Einsteiger, move up! der Komfortorientierte, high up! die Topversion. Direkt zur Markteinführung wird es auf der Basis des high up! zudem 2 weiter veredelte, eigenständige Modelle geben: den up! black und up! white.
Neue Motorengeneration
Mit dem up! debütiert eine neue Generation von Dreizylinder-Benzinmotoren. Sie leisten 44 kW / 60 PS und 55 kW / 75 PS. Durchschnittsverbrauch als BlueMotion Technology-Version (u.a. mit Start-Stopp-System) soll 4,2 l/100 km (60 PS) und 4,3 l/100 km (75 PS) betragen. Beide 1,0-Liter-Motoren sollen damit die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2 unterschreiten. Auf der gleichen Basis wird ein Erdgasmotor mit 50 kW / 68 PS folgen. Dessen Durchschnittsverbrauch von 3,2 kg/100 km (Gas) (Herstellerangabe) entspricht einem CO2-Wert von 86 g/km; als BlueMotion Technology-Version wird der mit Erdgas betriebene up! sogar einen CO2-Wert von 79 g/km erreichen. Fest eingeplant für das Jahr 2013 ist zudem ein up! mit Elektroantrieb.
City-Notbremsfunktion
Ein wichtiger, neuer Technologiebaustein in Sachen Sicherheit ist die optionale City-Notbremsfunktion. Sie wird automatisch bei Geschwindigkeiten von unter 30 km/h aktiv und registriert per Lasersensor die Gefahr einer drohenden Kollision. Je nach Tempo und Situation kann die Notbremsfunktion via automatischem Bremseinsatz die Unfallschwere reduzieren und mitunter sogar den Aufprall vermeiden.
Abmessungen
Mit skizzierten 3,54 Metern Länge und 1,64 Metern Breite gehört der up! zu den kleinsten viersitzigen Autos. Hoch ist der Volkswagen 1,48 Meter. Die Gesamtlänge setzt sich einerseits aus den auffallend kurzen Karosserieüberhängen und dem anderseits sehr langen Radstand (2,42 Meter) zusammen – ein Karosserielayout, das den umbauten Raum voll nutzt.
Interieur
Fahrer, Beifahrer und die 2 Passagiere im Fond sollen in einem kompakten, aber keineswegs beengten Fahrzeug reisen. Beispiel Kofferraum: 251 Liter. Wird die Rücksitzlehne komplett umgeklappt, erhöht sich das Stauvolumen auf 951 Liter.
Grundsätzlich wurde der VW up! im Interieur sehr klar und übersichtlich gestaltet. Besonders edel soll das Dash Pad, die Armaturen-Querspange vor dem Fahrer und Beifahrer sein. Je nach Ausstattung kommt hier ein Dekolack oder eine der 5 Wagenfarben zum Einsatz.
VW up! boxes
Kleine, leichte Boxen für die verschiedensten Situationen und Bedürfnisse. Etwa die „kid box“ für Eltern mit kleinen Kindern; hier gehört eine Tasche für jene tausend Kleinigkeiten dazu, ohne die es mit kleinen Kindern nicht geht; und natürlich ein Spielzeug zum Schmusen und eine Lunchbox für die obligatorischen Süßigkeiten. Andere up! boxes werden „city box“ oder „travel box“ heißen. Und bei jeder wird der Name Programm sein.
maps + more – das Portable Infotainment Device (PID)
Neu an Bord eines Volkswagen ist das System maps + more, ein mobiles Portable Infotainment Device (PID). Für den preisgünstigen up! wurde ein System entwickelt, durch das sich die Bereiche Navigation, Telefon, Information und Unterhaltung ebenso preisgünstig gestalten lassen. So entstand gemeinsam mit Navigon eine speziell auf den up! zugeschnittene und für alle Käufer erschwingliche Lösung – maps + more. Das PID wird einfach oberhalb der Mittelkonsole eingeklickt. Anders als viele ähnliche Systeme dieser Art, verschmilzt maps + more mit dem Netzwerk des Autos: Einerseits können Navigation, Telefon sowie Infotainment via PID-Touchscreen gesteuert werden; anderseits laufen über den Touchscreen wichtige Fahrzeug-Informationen, wie etwa die visuelle Anzeige des ParkPilot (Abstandsregelung). Eigens für den up! entwickelte Apps ermöglichen es zudem, dass Funktionsspektrum von maps + more gezielt zu erweitern.
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Fotos: Volkswagen
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