Im März bestellbar und im Mai wird der Viertürer des VW up! bei den Händlern eintreffen. Den Viertürer kennzeichnen die gleichen Motorisierungen (44 kW / 60 PS und 55 kW / 75 PS), Ausstattungsvarianten (take up!, move up!, high up!, black up!, white up!) und Dimensionen (3.540 mm Länge, 1.641 mm Breite ohne Spiegel, 1.478 mm Höhe) wie den Zweitürer.
Mit vier Türen ändert sich die Optik der Silhouette. Während die untere Fensterlinie beim Zweitürer hinten im Bereich der C-Säule ansteigt, bildet sie beim Viertürer eine gerade Linie. Auffallend sind auch beim Viertürer die kurzen Karosserieüberhänge. Identisch bei beiden Karosserieversionen: die Front- und Heckpartien. Die äußere Haut der Hacklappe besteht wie beim Zweitürer aus einer durchgehenden Glasfläche. Hinter der Heckklappe erschließt sich ein 251 Liter großer Kofferraum, der durch das Umklappen der Rücksitzlehne (ab move up! 60/40 geteilt) auf ein Volumen von bis zu 951 Liter erweitert werden kann.
Die Fondtüren öffnen weit und soll auch großgewachsenen Personen einen bequemen Zustieg ermöglichen. Im Innenraum bietet der ebenfalls viersitzige Viertürer die gleichen Platzverhältnisse wie der Zweitürer. Im Fond ergibt sich eine Kopffreiheit von 947 mm, vorn sind es 993 mm. Der Beinraum in der zweiten Reihe beträgt 789 mm. Der sogenannte H-Punkt – der hier relevante Scheitelpunkt von Sitzfläche und -lehne – liegt hinten mit 378 mm höher als vorn (306 mm). Die Passagiere im Fond sollen durch diese erhöhte Sitzposition besser über die Schultern von Fahrer und Beifahrer sehen können. Unter den Vordersitzen soll ausreichend Raum für die Füße der hinteren Gäste zur Verfügung stehen.
Volkswagen bietet für den zwei- und viertürigen up! die gleichen, optionalen Ausstattungsfeatures an. Dazu gehören Systeme wie die City-Notbremsfunktion.
Auf Wunsch ist auch ein portables Navigations- und Infotainmentsystem mit Touchscreen an Bord. Es beinhaltet die Navigationsfunktion, eine Telefonfreisprechanlage, Fakten zu diversen Fahrzeuginformationen und einen Mediaplayer. Darüber hinaus lässt sich maps+more über Apps auf das persönliche Anforderungsprofil zuschneiden. maps+more wird auf der Instrumententafel eingeklickt und dabei mit der Elektronik des up! vernetzt. Volkswagen hat auch für den up! ein riesiges Panoramaschiebe- und Hubdach konzipiert.
Außen ist der kleine Volkswagen in der Grundversion take up! mit 14-Zoll-Rädern, in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern und grüner Wärmeschutzverglasung ausgestattet. Wie bei allen up! Modellen, ist die Karosserie teilverzinkt ausgeführt. Innen kommen Details wie eine klappbare Rücksitzbank, farbig abgesetzte Rahmen der Luftausströmer (im Farbton „white“), Teppichboden sowie eine stoffverkleidete Gepäckraumabdeckung zum Einsatz. Auf der Funktionsseite sind es Features wie ein Heckscheibenwischer, elektromechanische Servolenkung, die in der Höhe einstellbare Lenksäule, Komfortblinker (1 x Tippen = 3 x Blinken) und Tagfahrlicht, die den take up! auszeichnen. Die glänzend schwarze Blende in der Mitte der Instrumententafel soll edel wirken. In Sachen passiver und aktiver Sicherheit sind Front- und Kopf-Thorax-Seitenairbags plus Gurtanschnallaufforderung für Fahrer und Beifahrer, Gurtstraffer vorn, ABS inklusive ASR, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP (Deutschland), Isofix-Halterungen und TOP-Tether-Vorrichtungen zur Unterbringung entsprechender Kindersitze im Fond sowie eine Deaktivierungsfunktion für den Beifahrerairbag (zur Integration eines Kindersitzes) an Bord.
Die Verbrauchswerte und Fahrleistungen beider Karosserieversionen des VW up! sind identisch. Angetrieben werden sie von Dreizylinder-Benzinern mit 44 kW / 60 PS oder 55 kW / 75 PS; beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5 und treiben die Vorderräder an. Durchschnittsverbräuche sollen als BlueMotion Technology-Version (u.a. mit Start-Stopp-System, Rekuperation und rollwiderstandsoptimierten Reifen) bei 4,1 l/100 km (60 PS) und 4,2 l/100 km (75 PS) liegen. Die 1,0-Liter-Motoren unterschreiten damit die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2. Alternativ zum serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebe bietet Volkswagen für jede der zwei Leistungsstufen im Laufe des Jahres optional ein automatisiertes 5-Gang-Getriebe an. Im Automatikmodus „D“ wählt das Getriebe den jeweils verbrauchsoptimierten Schaltzeitpunkt und senkt so gegenüber der manuellen Version nochmals den Verbrauch.
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Fotos: Volkswagen
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