In Deutschland liest fast jeder zweite Autofahrer (49 Prozent) während der Fahrt hin und wieder Textnachrichten (SMS) auf dem Mobiltelefon und lässt sich damit in gefährlicher Weise vom Straßenverkehr ablenken. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage zu den SMS-Gewohnheiten von Autofahrern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Russland und Spanien, die Ford in Auftrag gegeben hatte.


Die Ergebnisse unterstreichen die Relevanz der „Text-to-Speech“-Funktionen des sprachgesteuerten Ford-Kommunikationssystem SYNC, dessen Computerstimme unter anderem eingehende SMS vorlesen kann. Dank SYNC können darüber hinaus auch vorverfasste SMS-Nachrichten mittels Sprachbefehl an Empfänger aus dem Rufnummernspeicher versendet werden – dazu zählen beispielsweise Mitteilungen wie „Ich liebe Dich“, „Wegbeschreibung?“ oder „Bis in 10 Minuten“. Die Autofahrer müssen dazu nicht die Hände vom Lenkrad nehmen. Der so genannte „Text-to-Speech“-Programmbestandteil von SYNC wird in Verbindung mit einer großen Anzahl von Mobiltelefonen, Blackberrys und Smartphones funktionieren, dafür sorgen die Konnektivitäts-Eigenschaften von Bluetooth und MAP (Message Access Profile).

SYNC wird in Europa zunächst für den neuen Ford B-MAX und später für weitere Ford-Modelle erhältlich sein. Die Markteinführung des Ford B-MAX ist für Herbst 2012 vorgesehen. In den USA hat Ford bereits über vier Millionen Fahrzeuge verkauft, die mit SYNC ausgestattet sind. In Europa will Ford bis zum Jahr 2015 bereits 3,5 Millionen Fahrzeuge mit SYNC auf den Markt gebracht haben.

Obwohl das Lesen von SMS-Nachrichten während der Fahrt offenbar überall in Europa zum Alltag im Straßenverkehr gehört, sind sich rund 95 Prozent der Befragten darüber bewusst, dass es sich hierbei um eine gefährliche Gewohnheit handelt, die schlimmstenfalls sogar zu Unfällen führen kann. Rund 50 Prozent der Befragten schätzten, dass ihr eigenes Reaktionsvermögen durch das Lesen von SMS stark beeinträchtigt wird.

Foto: Ford