Abarth auf dem Genfer Auto-Salon 2013

Das Individualisierungsprogramm Abarth Fuoriserie eröffnet Kunden die Möglichkeit, im direkten Dialog mit Abarth ihr Wunschfahrzeug zu konfigurieren. Sie haben dabei die Auswahl aus exklusiven Materialien und Farben, die nicht zum Serienangebot gehören. Darüber hinaus stehen Kunden im Rahmen des Programms Fuoriserie auch nach dem Kauf des Fahrzeugs umfangreiche Serviceleistungen zur Verfügung.


Basis der streng limitierten Baureihen ist jeweils der Abarth 695, der exklusiv dem Programm Fuoriserie vorbehalten ist. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören das 132 kW (180 PS) starke Turbotriebwerk als serienmäßiger Motor sowie das Sportgetriebe Abarth Competizione. Dieses automatisierte Schaltgetriebe reduziert die Schaltzeiten deutlich und sorgt außerdem für ein einzigartiges Fahrerlebnis.

Alle Modelle aus dem Programm Fuoriserie sind mit einem speziell auf das Fahrzeug abgestimmten Sportfahrwerk ausgestattet. Hinzu gehören Leichtmetallräder im 17-Zoll-Format, eine Brembo-Bremsanlage mit extragroßen Scheiben (Durchmesser 305 Millimeter) und Vierkolben-Festsattelanlage an der Vorderachse sowie Stoßdämpfer von Koni mit Frequency Selective Damping Technologie (FSD). Abgerundet wird die Ausstattung durch Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer und eine Sportabgasanlage mit variablem Gegendruck (Dualmode). Diese bringt den sonoren Sound des Turbomotors oberhalb von 3.000 Umdrehungen noch besser zur Geltung.

Im Innenraum beherrschen hochwertige Materialien das Bild, die von der traditionellen Handwerkskunst italienischer und internationaler Herstellerfirmen zeugen. Kennzeichnend sind unter anderem Oberflächen aus Kohlefaser, spezielle Plaketten mit der Seriennummer des betreffenden Fahrzeugs sowie leistungsfähige Audioanlagen. Ein Beispiel dafür ist das von Harman exklusiv für Abarth gefertigte JBL-Soundsystem mit neun Lautsprechern und Achtkanal-Verstärker, das die Passagiere mit einer Musikleistung von 400 Watt verwöhnt.

Ein weiteres Zeugnis für die Bedeutung von Handarbeit im Programm Fuoriserie ist das aufwendige Karosseriestyling. So werden die vom Kunden gewünschten Designs von Hand lackiert, herkömmliche Aufkleber kommen nicht zum Einsatz.

Mit zwei Ausstattungsrichtungen gibt Abarth den Kunden eine Hilfestellung bei der Konfiguration ihrer Wunschfahrzeugs aus dem Angebot von Fuoriserie. Die Linie „New Heritage“ ist eine Verbeugung vor den legendären Motorsportlern der Marke. An den Rennsport erinnern Materialien wie Kohlefaser und Hightech-Stoffe, spezielle Leder und Alcantara sowie matte oder glänzende Farbtöne. Ideengeber waren zum Beispiel das Rekordfahrzeug Abarth 750 Record Bertone oder der 124 Sanremo, erfolgreiche Rallye-Fahrzeug der 1970er Jahre, oder der Fiat X1/9 Abarth Prototyp.

„New Wave“, die zweite Stilrichtung innerhalb des Programms Fuoriserie, holt sich Inspirationen aus der Welt des Sports – nicht ausschließlich Motorsport – und dem Hightech-Bereich. Dies drückt sich auch in den technisch anspruchsvollen Materialien aus, die im Innenraum verwendet werden.

Unabhängig vom Basismodell und von der Individualisierung durch Fuoriserie können Kunden ihr Wunschfahrzeug von Abarth noch weiter personalisieren, indem sie das umfangreiche Angebot an Accessoires nutzen. Die Einzigartigkeit jedes Fahrzeugs wird durch eine ausführliche Dokumentation sowie eine spezielle Plakette abgerundet, auf der die Seriennummer sowie der Name des Kunden verewigt werden.

Auf dem Genfer Auto-Salon sind gleich vier Beispiele für das neue Individualisierungsprogramm Fuoriserie zu sehen. Die Stilrichtung „New Heritage“ vertreten der Abarth 695 Record und Abarth 695 Scorpione. Für „New Wave“ stehen der Abarth 695 Hype und der Abarth 695 Black Diamond.

Zunächst sind alle Komponenten von Fuoriserie ausschließlich für die Basismodell Abarth 500 (Limousine) und Abarth 500C (Cabriolet) – jeweils in der leistungsgesteigerten Variante 695 – lieferbar. Eine Ausweitung auf die anderen Fahrzeuge im Angebot von Abarth ist denkbar.

Abarth auf dem Genfer Auto-Salon 2013

Der Abarth 695 Record
Der neue Abarth 695 Record soll an ein legendäres Rekordfahrzeug von Tuninglegende Carlo Abarth aus dem Jahr 1956 erinnern. Der Abarth 750 Record Bertone entstand – für die Zeit ungewöhnlich – nach jahrelangen Versuchen mit der Aerodynamik. 1957 stellte das Fahrzeug auf der Rennstrecke von Monza insgesamt zehn neue Weltrekorde auf, darunter einen 72-Stunden-Rekord mit einem Durchschnitt von über 165 km/h.

Der neue Abarth 695 Record ist in der klassischen Karosseriefarbe Matte Competizione Grey lackiert. Das Dach ist mit dem Schachbrettmuster der Zielflagge verziert, jetzt in einem speziellen Verfahren manuell auf Hochglanz poliert. Spezifische Leichtmetallräder, lackiert in Mattschwarz, und rote Bremssättel von Brembo runden das sportliche Gesamtbild ab.

Im Innenraum setzt sich die Rennsport-Atmosphäre nahtlos fort. Fahrer und Beifahrer sitzen in Schalensitzen „Abarth Corsa by Sabelt“, die mit einer Kombination aus schwarzem Leder und rotem Alcantara bezogen sind. Die Sitzschale ist aus Kohlefaser gefertigt. Aus diesem Hightech-Material bestehen außerdem verschiedene Ausstattungsdetails, darunter das Armaturenbrett, die Kulisse des Schalthebels sowie die Stütze für den Kupplungsfuß des Fahrers. Pedale und Einstiegsleisten sind in Aluminium gehalten. Darüber hinaus kennzeichnet das Logo „695 Fuoriserie“ die vorderen Sitze, das Lenkrad und die Fußstütze.

Abarth auf dem Genfer Auto-Salon 2013

Der Abarth 695 Scorpione
Die Zweifarb-Lackierung, die den Abarth 695 Scorpione von den anderen neuen Modellen aus dem Programm Fuoriserie unterscheidet, soll an die historischen Vorbilder Autobianchi A112 Abarth und 124 Abarth erinnern. Speziell letzteres Modell hat eine große Vergangenheit im Rallyesport: 1970 gewann er für Fiat die internationale Markenmeisterschaft, 1975 dann die kurz zuvor neu gegründete Marken-Weltmeisterschaft. Tatsächlich feierte der 124 Abarth sechs Jahre lang große Erfolge, von 1970 bis 1975.

Der Abarth 695 Scorpione, der auf dem Genfer Auto-Salon ausgestellt ist, fällt durch seine glänzend schwarze Karosserielackierung mit mattschwarzer Motorhaube auf. Über Dach und Motorhaube verläuft außerdem ein Farbstreifen, der in einem speziellen Verfahren teilweise in Handarbeit aufgetragen wird. Die Verkleidungen von Außenspiegeln und B-Säulen sind aus Kohlefaser gefertigt. Durch die in Magnesium-farben lackierten Leichtmetallräder blitzen Brembo-Bremssättel in Rot hervor.

Der Abarth 695 Scorpione steht als Limousine und als Cabriolet zur Wahl. In beiden Varianten genießen Fahrer und Beifahrer den besonderen Seitenhalt der Schalensitze von Sabelt. In diesem Falle ist das schwarze Leder der Wangen allerdings ergänzt durch graues, perforiertes Alcantara, in das das Logo „695 Fuoriserie“ in Rot eingestickt ist. Überhaupt ist die Farbe Rot ein beherrschendes Designmerkmal im Innenraum. Sie ist unter anderem auf den Verstellrädern der Sitzlehnen zu finden, die darüber hinaus mit dem für Abarth typischen Skorpion verziert sind. Rot findet sich außerdem als die Farbe von Nähten auf der mit Leder bezogenen Hutablage, auf dem Handbremshebel sowie auf dem Lenkrad. Matte Kohlefaserelemente geben unter anderem dem Armaturenbrett, den Sitzschalen, den Einstiegsleisten sowie der Schaltkulisse das gewisse Extra. Aus Aluminium sind Pedale und die Fußstütze für den Fahrer gefertigt.

Abarth auf dem Genfer Auto-Salon 2013

Der Abarth 695 Hype
Das Design des neuen Abarth 695 Hype wurde beeinflusst von den jüngsten Trends im Bereich von Materialien und Details. Seine Zielgruppe sind junge Kunden, die sich in ihrem Stil von der Masse abheben wollen, ohne auf beeindruckende Fahrleistungen verzichten zu müssen. Die Karosserie weist ein Zweiton-Lackierung auf: im unteren Bereich Matte Record Grey, darüber Matte Green. Die gelbe Linie, die beide Farbbereiche voneinander trennt wiederholt sich auch auf den Radkappen sowie den Bremssätteln. Das Design der Leichtmetallräder entspricht dem Abarth Performance-Kit esseesse, hier titanmatt lackiert und mit einem speziellen metallenem Finish versehen. Dieselbe Farbe findet sich auch im oberen Bereich des Kühlergrills sowie in allen Anbauteilen wieder, die normalerweise verchromt wären. Und schließlich erhält das Dach ein großes Tattoo in Form eines Skorpions – des legendären Wappentiers von Abarth -, das in einer speziellen Technik von Hand Ton in Ton appliziert wird.

Im Abarth 695 Hype reisen Fahrer und Beifahrer in Schalensitzen „Abarth Corsa by Sabelt“, die schwarzes Leder mit dunkelgrünem Alcantara und einer Schale aus glänzender Kohlefaser kombinieren. Starke Kontraste setzen die Logos „695 Fuoriserie“, die mit gelbem Garn eingestickt sind. Ebenfalls aus glänzender Kohlefaser sind unter anderem das Armaturenbrett, die Schaltkulisse und die Fußstützen hergestellt. Die Ziernähte, zum Beispiel am Lenkrad, sind in Gelb gehalten.

Abarth auf dem Genfer Auto-Salon 2013

Der Abarth 695 Black Diamond
Mit einem speziellen Augenmerk auf die Wünsche weiblicher Kunden wurde der neue Abarth 695 Black Diamond konfiguriert. So ist die Karosserie in den beiden edlen Farbtönen Record Grey und Scorpione Black lackiert, für die Abgrenzung sorgt eine dünne Chromlinie. Weitere Zutaten sind Chromverkleidungen für die Außenspiegel, in Magnesium lackierte Leichtmetallräder, rote Bremssättel von Brembo sowie ebenfalls rote Radkappen. Eine weitere Referenz an Vorbilder aus der Historie von Abarth ist die Dachlackierung in Form einer Zielflagge, perfektioniert durch einen speziellen Wechseleffekt zwischen glänzenden und matten Bereichen.

Alle Sitze des neuen Abarth 695 Black Diamond sind mit sandfarbenem Leder bezogen. Für Akzente sorgen beispielsweise auf die Kopfstützen geprägte Logos „695 Fuoriserie“, auf der lederbezogenen Hutablage findet sich dieses charakteristische Merkmal in Silber gestickt. Armaturenbrett, Schaltkulisse, Pedale, Einstiegsleisten und die Fußstützen weisen eine exklusive Oberfläche in matter Kohlefaser auf. Das Lenkrad ist mit schwarzem Leder umhüllt, kontrastierende Einsätze sind dagegen aus beigem Leder gefertigt.

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Fotos: Abarth

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