Der neue Kleinstwagen von Škoda, der Citigo 1.0, holt im Gesamttesturteil des ADAC Autotest die Note 2,5. Als „hausgemachte Konkurrenz“ ist er baugleich mit dem VW up! und unterscheidet sich von seinem Wolfsburger Bruder nur in kleinen Details wie etwa dem markenspezifischen Kühlergrill.
Der Citigo überzeugt als Kleinstwagen mit nur 3,56 Metern Länge vor allem im Stadtverkehr und beim Einparken – vorausgesetzt man hat sich für eine der höherwertigeren Ausstattungen entschieden und nicht für das 8.890,– Euro günstige Basismodell Easy ohne Servolenkung. Der getestete „Ambition“ hat bereits alles Wesentliche außer einer Klimaanlage an Bord. Dennoch wird auch beim Ambition deutlich, dass in der Kleinstwagenklasse der Rotstift re-giert: Unbeleuchtete Schalter in den Türen, ein teilweise unverkleideter Koffer-raum oder die unpraktischen Ausstellfenster in den Fondtüren verraten, wo gespart wurde.
Für diese Klasse vorbildlich: die Sicherheitsausrüstung mit guten Bremsen, serienmäßigem ESP und dem optionalen City-Notbremsassistenten, der bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h und einer drohenden Kollision eine automati-sche Vollbremsung einleitet. Im ADAC Crashtest nach EuroNCAP-Norm erreicht der Citigo die vollen fünf Sterne.
Der getestete Dreizylinder mit 75 PS zeigt sich überraschend laufruhig, aber nicht sonderlich kräftig – was im Stadtverkehr aber kaum negativ auffällt. Im Umweltranking des ADAC, dem EcoTest, bekommt das Auto vier von fünf möglichen Sternen. Verbrauch: 5,4 Liter Super auf 100 Kilometer.
Alles in allem ist der Citigo ein gut gemachter, wenn auch nicht perfekter Kleinstwagen. Die getestete Version kostet 11.150,– Euro – und damit in etwa so viel wie das Basismodell des größeren Skoda Fabia.
Foto/Video: ADAC
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