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Alkoholunfälle an Vatertag

Am Donnerstag, den 10. Mai 2018, ist Christi Himmelfahrt. Viele kennen diesen Feiertag unter dem weniger heiligen Namen „Vatertag“, der vielerorts feuchtfröhlich begangen wird. Leider gehört er darum auch zu den Tagen mit den meisten Alkoholunfällen in Deutschland. Wer also tief ins Glas schaut, lässt danach lieber die Finger vom Steuer, um ernste Zwischenfälle zu vermeiden.

Fahrt endet oft früher als erwartet

In einigen Regionen in Deutschland ist es Tradition, dass Männer am Vatertag in Gruppen feiern. Fahrradtouren, Wanderungen oder Fahrten in geschmückten Kutschen sind sehr beliebt, und neben der Natur wird meistens auch viel Alkohol genossen. Für viele Betrunkene endet die Fahrt nach Hause dann an einem früheren Ort.

2016 wurden 216 Unfälle registriert

Laut Verkehrsunfallkalender des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2016 an Vatertag 291 Unfälle registriert, bei den Alkohol im Spiel war. An keinen anderen Tag in diesem Jahr gab es mehr Unfälle dieser Art, nicht mal an Neujahr und dem 1. Mai, die ebenfalls regelmäßig besonders viele Alkoholunfälle verzeichnen.

Gerade weil der reichliche Konsum von Alkohol an Vatertag vorhersehbar ist, können mit nüchternem Kopf Vorbereitungen getroffen werden, um die Heimreise möglichst sicher zu gestalten. Wer die Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel oder die Nummer des Taxi-Service vorher schon heraussucht, hat sie bei Bedarf zur Hand. Ein Fahrrad kann auch am nächsten Tag noch abgeholt werden, wenn es gut abgeschlossen ist. Vielleicht gibt es auch jemanden, der sich bereit erklärt, den Fahrdienst für die Freunde zu übernehmen oder einen Schlafplatz vor Ort anzubieten.

Aber auch wer an Vatertag nüchtern unterwegs ist, muss sehr aufmerksam sein. Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer neigen zu unvorhersehbaren Reaktionen, laufen oder stürzen plötzlich auf die Fahrbahn oder erlauben sich im Rausch einen gefährlichen Spaß mit Verkehrsteilnehmern.

Quelle: Deutsche Verkehrswacht