Aral Winterfit

Tipps von Aral räumen Stolperfallen aus dem Weg
Geduldsprobe für Autofahrer nicht nur auf der Straße, sondern auch vor den Werkstätten: Mit den ersten Schneeflocken bilden sich Jahr für Jahr lange Schlangen vor den Service-Stationen. Denn wer Ärger mit der Fahrzeug-Technik vermeiden will, kommt um einen Winter-Check kaum herum. Ohne einen fest vereinbarten Termin geht jedoch in vielen Werkstätten nichts. Autofahrer, die sich dann nicht hin-ten einreihen wollen, können praktisch im Vorbeigehen die wichtigsten Handgriffe selbst erledigen. Dafür eignet sich besonders ein Tankstopp. Dabei lassen sich die Füllstände von Scheibenwaschwasser oder Motorenöl prüfen, der Zustand der Reifen checken sowie die kleinen Helfer vom Türschloss-Enteiser bis zur Gummi-Pflege einkaufen. Die Experten von Marktführer Aral verraten, was Autofahrer mit fünf einfachen Schritten innerhalb von zehn Minuten selbst erledigen können – und welche Wintervorbereitungen unbedingt in die Hände eines Fachmanns gehören.


Schritt 1 – Reifen überprüfen:
Schätzungen der Automobilverbände gehen davon aus, dass bei jedem zweiten Auto der Luftdruck der Reifen zu niedrig ist. Daran hat auch die Einführung von automatischen Reifendruck-Kontrollsystemen wenig geändert, denn das kostspielige Extra ist nur in den wenigsten Fahrzeugen eingebaut. Die Folgen eines zu geringen Luftdrucks in den Pneus: eine deutlich schlechteres Fahrverhalten und obendrein ein Mehrverbrauch von bis zu fünf Prozent bei einem nur um 0,2 bar verminderten Luftdruck. Die Kontrolle des Reifendrucks ist also ein Muss bei jedem Tankstopp. Bei der Restprofiltiefe sollten vier Millimeter nicht unterschritten werden. Mit einer Ein-Euro-Münze lässt sich das kinderleicht überprüfen: Verschwindet der Messingrand der Münze vollständig im Profil, ist der Reifen noch in Ordnung.

Schritt 2 – Motorenöl und Kühlerfrostschutz checken:
Fast jedes vierte Fahrzeug ist mit einem falschen Ölstand unterwegs, wie aktuelle Studien belegen. Im schlimmsten Fall kann das zu Motorschäden führen. Bei der Wahl des Motorenöls ist die Freigabe des Herstellers entscheidend. Oft werden Leichtlauföle empfohlen, die eine Verbrauchsreduzierung von bis zu vier Prozent versprechen. Im Winter spielen die modernen Schmierstoffe einen weiteren Vorteil aus: Durch die bessere Fließfähigkeit im Vergleich zu Standardprodukten reduzieren Leichtlauföle den Stromverbrauch beim Kaltstart um bis zu 25 Prozent. Und das kann bei einer schwachen Batterie schnell den Unterschied zwischen einem unkomplizierten Start und dem Anruf bei der Pannenhilfe ausmachen. Auch der Füllstand des Kühlerfrostschutzes sollte überprüft werden

Schritt 3 – Für Durchblick sorgen:
Spröde und rissige Gummilippen auf den Wischblättern führen zu Schlieren und schlechter Sicht. Vor der kalten Jahreszeit sollten sie ausgetauscht werden. Ebenso wichtig ist der passende Scheibenreiniger, denn Spiritus oder andere Hausmittelchen greifen die Wischblätter, den Lack und sogar die Plexiglas-Verkleidungen von Blinkern und Scheinwerfern an. Professionelle Reiniger wie beispielsweise Aral KlareSicht Winter schonen das Material und sorgen für eine optimale Reinigungsleistung.2″>

Schritt 4 – Winterutensilien parat legen und Gummidichtungen pflegen:
Zu den wichtigsten Winterutensilien zählen ein Türschloss-Enteiser und ein Spray zum Enteisen der Scheiben. Während der Türschloss-Enteiser in die Manteltasche gehört, kann man das Scheiben-Spray auch im Fahrzeug lagern. Schwierigkeiten ergeben sich dann, wenn auch die Tür zugefroren ist. Mit roher Gewalt lässt sich zwar das vordergründige Problem lösen, doch meist nehmen dann die Gummi-Dichtungen erheblichen Schaden. Hier hilft nur Vorbeugung mit einer spezielle Gummipflege, die das empfindliche Material wieder geschmeidig macht und Frostschäden verhindert.

Schritt 5 – Den Fachmann zu Rate ziehen:
Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie den Bremsen oder der Überprüfung der Scheinwerfer sollte unbedingt ein Fachmann in einer Werkstatt ran. Allerdings muss das nicht zwangsläufig mit dem ersten Wintereinbruch geschehen. Wer beispielsweise erst im August mit seinem Auto zur Inspektion war, kann sich den speziellen Check sparen.

Foto: Aral

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