„ready for Europe“
„Heute ist ein wichtiger Tag: Lancia ist „ready for Europe“ und macht nun einen ersten Schritt, um wieder eine glaubwürdige und respektierte Marke im Premiumsegment zu werden. Unseren Zehnjahresplan, der im September 2021 verabschiedet wurde, setzen wir nun Schritt für Schritt um. Lancia ist die Marke der italienischen Eleganz, und jetzt kehrt sie zurück. Innovation und zeitloses Design sind seit jeher die Kernwerte von Lancia, denen wir nun Nachhaltigkeit, Kundenorientierung und Verantwortung hinzufügen. Vor diesem Hintergrund blicken wir mit großem Ehrgeiz in die Zukunft.“
Luca Napolitano, CEO der Marke Lancia
Lancia ab 2024
Der Zehnjahresplan von Lancia beginnt 2024. Den Anfang macht der neue Lancia Ypsilon, der mit rund vier Metern Länge ins B-Segment der Limousinen mit Schrägheck fällt und mit einem zu 100 Prozent elektrifizierten Antrieb auf den Markt kommt. Im Jahr 2026 folgt das neue Flaggschiff von Lancia mit einer Länge von rund 4,60 Metern. Dieses Modell markiert den Einstieg von Lancia in das größte Segment in Europa. Für 2028 ist ein 4,40 Meter langer Nachfolger des legendären Lancia Delta geplant. Dabei handelt es sich um ein muskulöses Schrägheckmodell, das Autofans in ganz Europa begeistern wird.
Drei neue Modelle
Mit diesen drei neuen Modellen deckt Lancia etwa 50 Prozent des Marktes ab. Sie haben die Aufgabe, die Position von Stellantis im Premium- und Luxussegment zu stärken, wie es das Unternehmen in der Strategie „Dare Forward 2030“ festgelegt hat. Dieser Zehnjahresplan mit einer klaren Elektrifizierungsstrategie sieht vor, dass Lancia ab 2026 nur noch neue Modelle mit Elektroantrieb auf den Markt bringt und ab 2028 nur noch Fahrzeuge verkauft, die zu 100 Prozent elektrisch sind.
Doch die Marke schenkt nicht nur dem Elektrifizierungsprozess größte Aufmerksamkeit. Darüber hinaus wird Lancia durch die umfassende Verwendung Materialien zur Marke innerhalb der Stellantis Gruppe mit dem höchsten Anteil an Recycling-Komponenten in der Fertigung. Rund 50 Prozent der berührbaren Oberflächen werden aus umweltverträglichen Materialien bestehen. Damit leistet Lancia einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt für zukünftige Generationen.
Im Innenraum sollen die neuen Modelle von Lancia mit typisch italienischer Eleganz empfangen. Inspiriert vom exklusiven Ambiente früherer Marken-Ikonen wie Lancia Gamma, Lancia Thema und Lancia Flavia sollen die zukünftigen Modelle hohen Komfort sowie einfach und intuitiv zu bedienende Bordtechnologie bieten. Der DNA der Marke entspricht auch die neue Bedienerschnittstelle mit Namen S.A.L.A., das Kürzel steht für Sound Air Light Augmented. Gleichzeitig bedeutet sala im Italienischen aber auch Wohnzimmer. Mit nur einem einzigen Bedienelement sollen diese minimalistische und intelligente virtuelle Schnittstelle die Steuerung der Innenraumtechnologie ermöglichen, vom Soundsystem über die Klimaanlage bis zur Ambiente-Beleuchtung.
Drei Country Directors in fünf europäischen Länder
Als ersten Schritt im Rahmen des strategischen Plans hat Lancia neue Country Directors in fünf europäischen Ländern benannt. In Deutschland übernimmt Niccolò Biagioli diese Aufgabe. Seine KollegInnen sind Paola Pichierri (Frankreich), Francesco Colonnese (Spanien), Patrice Duclos (Belgien und Luxemburg) sowie Patrick Zegwaard (Niederlande). In Italien hat bereits jetzt Raffaele Russo diese Position inne. Roberta Zerbi wird in ihrer Funktion als Head of Lancia Brand für die Region Enlarged Europe die Rolle der kommerziellen Koordinatorin der Länder übernehmen.
Drei Kriterien haben zur Auswahl gerade dieser Länder außerhalb Italiens geführt. Das erste ist Liebe und Leidenschaft für Produkte „Made in Italy“. Hier geben Spanien, Belgien und Frankreich den Ton an. Das zweite ist die Bedeutung des Online-Verkaufs. Hier nehmen die Niederlande und Deutschland die Pole-Position ein. Das dritte ist die Marktbedeutung des B-Premium-Segments. In diesem Punkt rangieren alle diese Länder unter den ersten fünf.
Diese Länder stellen den ersten Schritt im Internationalisierungsprozess von Lancia dar. In 60 europäischen Großstädten wird ein Netz mit etwa 100 Vertragshändlern entstehen. Rund 50 Prozent aller Käufe werden online erfolgen.
Niccolò Biagioli
Niccolò Biagioli, geboren in Italien, verfügt über eine langjährige Erfahrung innerhalb der deutschen und internationalen Organisation von Stellantis und bekleidete seit 2002 unterschiedliche Positionen sowohl in Deutschland als auch in der Turiner Zentrale.
Nach seinem Maschinenbaustudium – in Florenz und Bochum – war der Diplom-Ingenieur innerhalb der späteren FCA-Deutschland Organisation unter anderem Gebietsleiter Vertrieb, bevor er als Area Manager von der Turiner Zentrale aus in unterschiedlichen Märkten (u. a. Deutschland, Österreich, Portugal, Südost-Asien, Australien, Neuseeland) auch für die Marken Alfa Romeo und Lancia verantwortlich war.
Nach seiner Rückkehr auf den deutschen Markt, übernahm Niccolò Biagioli Aufgaben als Brand Manager Alfa Romeo sowie als Director Supply Chain und Market Intelligence. Seit 2019 ist er Country Director Alfa Romeo in Deutschland und hat bis vor wenigen Wochen in gleicher Funktion auch die Marke Jeep verantwortet.
Foto: FCA Germany AG