Audi baut die A1-Familie aus – Anfang 2012 kommt der A1 Sportback. Der Fünftürer ist emotional und individuell, kommunikativ und jugendlich, sportlich und effizient. Der A1 Sportback soll an den Erfolg des dreitürigen A1 anknüpfen.
Im Design, beim Aufbau der leichten Karosserie und in den Abmessungen ist der 3,95 Meter lange Neue eng mit seinem dreitürigen Schwestermodell verwandt. Er baut um einige Millimeter höher, damit soll er mehr Platz auf der Rücksitzbank bieten. Audi liefert den A1 Sportback serienmäßig mit vier, auf Wunsch ohne Aufpreis mit fünf Sitzen aus.
Als Antrieb stehen drei TFSI-Benziner und drei TDI bereit, ihre Leistungsspanne reicht von 63 kW (86 PS) bis 136 kW (185 PS). Für einige Motoren liefert Audi die schaltende Siebengang S tronic als Kraftübertragung.
Auch bei der Bedienung und beim Infotainment bringt der A1 Sportback viele interesante Lösungen mit, darunter auch Audi connect. Kombiniert man die MMI Navigation plus – die Highend-Medienzentrale mit dem Bluetooth Autotelefon online, kann das Auto mit dem Internet verbunden werden.
Im Interieur kan man den Audi A1 Sportback mit frischen Farben und vielen attraktiven Detail-Features seinem persönlichen Stil anpassen. Der Einstiegspreis des Fünftürers beträgt 16.950,– Euro.
Der Audi A1 Sportback führt das Design des A1 mit drei Türen fort. Die Motorhaube und die Heckklappe umgreifen die Karosserie, die Schulterlinie umläuft das ganze Auto, und die fließende Dachkuppel, die einen Spoiler integriert, läuft in eine stark geneigte C-Säule aus.
An der Front dominiert der große Singleframe-Grill mit seinen angeschnittenen oberen Ecken. Die Scheinwerfer sind auch mit Xenon plus-Leuchten zu haben, LEDs erzeugen das optisch homogene Tagfahrlicht. Die plastisch durchgeformten Heckleuchten sind hier ebenfalls mit Leuchtdioden – so genannten SuperRed-LEDs – bestückt.
Auf Wunsch lackiert Audi die Dachkuppel – den Dachbogen, das Dach und den Dachkantenspoiler – in einer von drei Kontrastfarben. Für die Lackierung stehen zwölf Töne zur Wahl, darunter das neue, für den A1 Sportback exklusive Samoaorange. Eine weitere Option ist das S line Exterieurpaket mit seinen sportlich-schicken Details. Im Zubehörprogramm des A1 Sportback wird es später Kits mit aerodynamischen Anbauteilen und farbige Foliensätze geben.
Der Audi A1 Sportback ist 3,95 Meter lang und weist 2,47 Meter Radstand auf; in diesen Maßen ist er mit dem Dreitürer identisch. In der Breite (1,75 Meter) und in der Höhe (1,42 Meter) übertrifft er ihn um jeweils sechs Millimeter. Dank des feinen aerodynamischen Schliffs liegt der cw-Wert der Basisversion bei nur 0,32.
Die Karosserie des A1 Sportback besteht zu etwa zwei Dritteln aus hoch- und höchstfesten Stählen. An ihrer Spitze stehen die formgehärteten Stähle, die vor allem in der Fahrgastzelle zum Einsatz kommen; ein großer Temperatursprung während des Umformprozesses verleiht ihnen ihre extrem hohe Zugfestigkeit. Sie macht geringere Wandstärken und damit ein geringeres Gewicht möglich.
Die leichte Karosserie legt die Basis für das geringe Gesamtgewicht – der A1 Sportback 1.2 TFSI soll gerade mal 1.065 Kilogramm auf die Waage bringen. Zudem soll die Karosserie in hohem Maße steif, aufprallsicher und akustisch komfortabel sein. Aus diesen Stärken soll das souveräne Fahrgefühl im kompakten Audi resultieren – sportlich-präzise und frei von Vibrationen und Störgeräuschen, wie bei einem Auto aus einer größeren Klasse.
Das Interieur des Audi A1 Sportback soll geräumig, licht und leicht wirken. Die Instrumententafelfront fällt gestuft zum Innenraum hin ab. Die Mittelkonsole neigt sich leicht zum Fahrer hin.
Serienmäßig liefert Audi den A1 Sportback mit vier, optional mit fünf Sitzen. Gegenüber dem dreitürigen Schwestermodell ist die Kopf- und Schulterfreiheit jeweils um etwa einen Zentimeter gewachsen. Alle vier Türen bieten große Stauräume; Cupholder und eine 12 Volt-Steckdose sind Serie, auf Wunsch gibt es ein Ablagenpaket.
Der Gepäckraum des A1 Sportback fasst 270 Liter. Durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst er auf 920 Liter; die L-förmigen, tief versenkbaren Kopfstützen können dabei eingesteckt bleiben. Die Ladekante liegt mit 66 Zentimeter Höhe angenehm niedrig. Das optionale Gepäckraumpaket macht das Beladen noch praktischer – mit sinnvoll unterteilten Staufächern unter dem Ladeboden und weiteren Annehmlichkeiten.
Audi liefert den A1 Sportback mit sechs Vierzylindermotoren, drei TFSI und drei TDI. Alle Aggregate folgen dem Downsizing-Prinzip – sie ersetzen Hubraum durch Aufladung, sie beziehen den Kraftstoff per Direkteinspritzung. Sämtliche Versionen, den 1.6 TDI mit S tronic und den stärksten Benziner ausgenommen, haben ein Start-Stop-System an Bord.
Der Einsteiger-Motor, der 1.2 TFSI, leistet 63 kW (86 PS); ein besonders leistungsfähiges Thermomanagement soll zu seinem niedrigen Verbrauch von 5,1 Liter pro 100 km beitragen. Die zwei TFSI mit je 1,4 Liter Hubraum geben 90 kW (122 PS) oder 136 kW (185 PS) ab. Der Top-Benziner wird von einem Kompressor und einem Turbolader gemeinsam aufgeladen – die Resultate sollen 250 Nm Drehmoment, ein Spurt von null auf 100 km/h in 7,0 Sekunden und ein Topspeed von 227 km/h sein.
Drei TDI-Aggregate ergänzen die Palette. Der 1,6-Liter ist in zwei Ausführungen lieferbar, mit 66 kW (90 PS) und 77 kW (105 PS). In beiden Versionen soll er (mit Handschaltung) auf 100 km im Mittel nur 3,8 Liter Kraftstoff verbrauchen – ein CO2-Äquivalent von 99 Gramm pro km. Der 105 kW (143 PS) starke 2.0 TDI, der später folgt, sollden A1 Sportback in 8,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, sein mittlerer Verbrauch soll jedoch nur 4,1 Liter Kraftstoff pro 100 km betragen.
Auch die Kraftübertragung soll den Hightech-Charakter des A1 Sportback unterstreichen. Beim 1.4 TFSI mit 90 kW (122 PS) und beim 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) liefert Audi die Siebengang S tronic auf Wunsch; beim Top-TFSI mit 136 kW (185 PS) ist sie Serie. Die beiden Kupplungen kommen ohne Ölversorgung aus, das erhöht den Wirkungsgrad der S tronic.
Der Fahrer kann die Siebengang S tronic, die auch einen Berganfahr-Assistenten integriert, automatisch arbeiten lassen oder manuell steuern, auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad. Auch die Schaltgetriebe – je nach Motor mit fünf oder sechs Gängen – sollen Sportlichkeit und Effizienz perfekt zusammen bringen.
Als Vorderachse dient eine Mc-Pherson-Konstruktion, im Heck arbeitet eine Verbundlenkerachse. Die elektrohydraulische Lenkung ist mit einem Verhältnis von 14,8 : 1 sehr direkt übersetzt.
Bei der Ausstattungslinie Attraction haben die Stahlräder 15 Zoll Durchmesser, der Ambition rollt auf 16-Zöllern aus Leichtmetall (1.4 TFSI mit 136 kW (185 PS) hat 17 Zoll Räder als Serie). Auf Wunsch montiert Audi Gussräder mit 17 Zoll Diagonale und Reifen der Serie 215/40; das neue Siebenspeichen-Design steht exklusiv für den Fünftürer bereit. Für einen noch sportlicheren Ausdruck sorgen die optionalen 18 Zoll Leichtmetallräder der quattro GmbH.
Die vorderen Bremsscheiben des Audi A1 Sportback sind innenbelüftet. Das Stabilisierungsprogramm ESP mit elektronischer Quersperre gehört durchgängig zum Serienumfang. Im Grenzbereich soll es das Untersteuern mit leichten Bremsimpulsen am kurveninneren Vorderrad minimieren, das zugleich die Traktion verbessern soll.
Die Serienausstattung bietet bei der Basis-Linie Attraction eine manuelle Klimaanlage, eine geteilt umklappbare Fondlehne, eine Funk-Zentralverriegelung, elektrisch einstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, das Radio chorus und einen Fahrersitz mit Höheneinstellung. Die Sicherheitsausstattung umfasst je zwei Frontairbags, Thorax-/Becken-Seitenairbags und Kopfairbags. Gurtkraftbegrenzer, Gurthöheneinstellung, das integrale Kopfstützensystem von Audi und Isofix-Bügel für Kindersitze im Fond runden das Programm ab.
Die Linie Ambition gibt sich von außen an den 16 Zoll-Leichtmetallrädern, Abgasendrohren in Hochglanzoptik und den Nebelscheinwerfern zu erkennen. Die Sportsitze haben Lendenwirbelstützen und auch der Beifahrersitz lässt sich in der Höhe einstellen. Der Schalthebel, das Lenkrad und der Handbremshebel sind beledert, einige Interieur-Bereiche glänzen in Aluminiumoptik und die Ausströmermanschetten sind in schwarz Hochglanz ausgeführt. Das Fahrerinformationssystem bringt den Bordcomputer mit Effizienzprogramm samt Schaltanzeige (bei Handschaltgetrieben) mit. Spezielle Lösungen bei den Sitzbezügen und den Innenraumfarben runden die Linie Ambition ab.
Als Einzeloptionen seien die Xenon plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und die LED-Heckleuchten, der Fernlichtassistent, der Licht- und Regensensor, das Panorama-Schiebedach, der Komfortschlüssel, die Alarmanlage, die Einparkhilfe in zwei unterschiedlichen Versionen und die Geschwindigkeitsregelanlage erwähnt.
Darüber hinaus liefert Audi eine Komfortklimaautomatik, eine abgedunkelte Verglasung, eine Sitzheizung vorn und ein einfach bedienbares Multifunktions-Sportlederlenkrad, auf Wunsch mit Schaltwippen für die S tronic. Ob spezielle Farben für die Luftausströmer oder Lederbezüge – die Preisliste soll fast jeden Individualisierungs-Wunsch erfüllen.
Für beide Ausstattungslinien stehen zudem zwei Pakete zur Wahl. Das media-Paket beinhaltet die Radioanlage concert, das Connectivity-Paket, das Multifunktions-Sportlederlenkrad und das Fahrerinformationssystem. Das style-Paket bringt Farbakzente ins Interieur – etwa in den Türen, am „Yachtheck“ und den Luftdüsen. Das LED-Innenlichtpaket, taucht den Innenraum in kühles Licht. Die Aluminiumoptik unterstreicht das sportliche Potenzial optisch. Zusätzliche Inhalte im Exterieur sind die Dachkuppel in Kontrastfarbe, die LED-Heckleuchten und die Außenspiegel in Wagenfarbe. Die quattro GmbH offeriert das S line Exterieurpaket, das S line Sportpaket und die Audi exclusive line. Im Zubehörprogramm können die Kunden, auch nachträglich, verschiedene Kits für Exterieur und Interieur bestellen
Das Angebot an Infotainmentsystemen für den Audi A1 Sportback ist modular konzipiert. Seine Komponenten kommen direkt aus der Oberklasse.
Der erste Baustein ist das optionale Radio concert mit seinem SD-Kartenleser. Es dient als Basis für das Connectivity-Paket – es bringt das Audi music interface, eine Bluetooth-Telefonvorbereitung und eine Navigationsvorbereitung mit an Bord; der Kunde kann Letztere nachträglich freischalten lassen. Audi liefert das Connectivity-Paket auch als Teil des media-Pakets. Über ihm rangiert das Navigationspaket, bei dem die Navigation bereits aktiv ist.
An der Spitze des Programms steht die MMI Navigation plus. Sie integriert eine große Festplatte, eine Bedienung nach dem MMI-Prinzip, ein DVD-Laufwerk und eine leistungsfähige Sprachsteuerung. Der 6,5 Zoll-Monitor, der sich aus der Instrumententafel ausklappen lässt, zeigt dreidimensionale Grafiken in hoher Auflösung.
Ergänzend stehen Highend-Features wie ein digitaler Audiotuner und das Bose Surround Sound System mit 465 Watt Leistung und 14 Lautsprechern bereit; die vorderen Tieftöner werden von LEDs beleuchtet. Für das Handy und für externe Player gibt es Schnittstellen per Bluetooth und Kabel.
Ein weiteres Novum im Segment ist das Bluetooth Autotelefon online, das die neuen Online-Dienste von Audi in den A1 Sportback bringt – das Stichwort dafür ist Audi connect. Es handelt sich vor allem um die Navigation mit Bildern von Google Earth und Google Street View, um speziell aufbereitete Nachrichten, Wetter- und Reiseinfos, Web Radio sowie um eine Sonderzielsuche per Spracheingabe. Ein WLAN-Hotspot koppelt mobile Endgeräte an Bord ans Internet an. Die Audi Verkehrsinformation online vermittelt ein genaues und aktuelles Bild von der Belastung der gewählten Route.
Der Audi A1 Sportback startet mit attraktiven Preisen auf den Markt. Der 1.2 TFSI kostet in der Linie Attraction 16.950 Euro und der 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) liegt bei 19.050,– Euro.
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