Bei der Weiterentwicklung des smart fortwo electric drive konnte das Unternehmen auf Erfahrungen und das Kundenfeedback aus verschiedenen Elektromobilitätsprojekten zurückgreifen. Das spiegelt sich zum Beispiel in den deutlich verbesserten Leistungsdaten wider. Erstmals mit Energie aus einer Batterie der Deutschen Accumotive angetrieben, soll der 55-kW-Elektromotor spielend die 120 km/h-Marke knacken. Auch die von den bisherigen Kunden gewünschte kräftigere Beschleunigung konnten die smart Entwickler realisieren. In weniger als 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h: da macht auch das Einfädeln auf der Stadtautobahn Spaß. Die 17,6 kWh starke Batterie bringt den urbanen Flitzer deutlich mehr als 140 Kilometer lokal emissionsfrei durch den Verkehr.
Eine der weltweit größten Elektroflotten
Bereits 2009 machte smart bei der Einführung der zweiten Generation des smart fortwo electric drive „Nägel mit Köpfen“. Der elektrisch angetriebene Avantgardist aus Stuttgart ging in 18 Märkten an den Start. Das Ziel: Mit den Autos der zweiten Generation sollten möglichst viele Erfahrungen darüber gesammelt werden, wie die Kunden Elektrofahrzeuge nutzen und laden. Die große Nachfrage hatte alle Erwartungen übertroffen. Statt der geplanten 1.000 Einheiten laufen im Werk Hambach mehr als 2.000 smart fortwo electric drive vom Band. Damit hat smart weltweit eine der größten Flotten elektrisch angetriebener Fahrzeuge auf der Straße und verfügt über einen umfassenden Input an Kundenerfahrungen und -wünschen, die in der dritten Generation des smart fortwo electric drive umgesetzt wurden.
Ganz oben auf der Kundenwunschliste standen eine höhere Endgeschwindigkeit und eine bessere Beschleunigung im Bereich über 60 km/h.
Entgegen der vorherrschenden Meinung, war stattdessen die Reichweite aus Sicht der Testkunden nicht unbedingt der Knackpunkt. Der weitaus überwiegende Teil der Nutzer bestätigte Untersuchungen, nach denen in Ballungsräumen im Schnitt rund 30 bis 40 Kilometer pro Tag zurückgelegt werden und waren mit der Reichweite ihres smart sehr zufrieden.
Noch besser in der dritten Generation
In der dritten Generation präsentiert er sich mit seinem 55-kW Permanentmagnetmotor – dem ersten Produkt aus dem gemeinsam mit Bosch gegründeten Joint Venture EM-motive. Mit 130 Newtonmetern soll er antriebsstark und verzögerungsfrei in 5 Sekunden von 0 auf 60 km/h bechleunigen und ist auch dank besserer Beschleunigung im oberen Geschwindigkeitsbereich von 0 auf 100 km/h mit weniger als 13 Sekunden deutlich zugkräftiger als sein Vorgänger. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit hat der smart fortwo zugelegt. Mit mehr als 120 km/h fährt der batterieelektrische Zweisitzer gleichauf mit dem Verbrenner durch den Verkehr.
Im neuen smart fortwo electric drive kommt erstmals eine Batterie der Deutschen ACCUmotive zum Einsatz. Die Lithium-Ionen Batterie aus dem Joint Venture mit Evonik Industries soll mit einer Kapazität von 17,6 kWh für deutlich mehr als 140 Kilometer schadstofffreies Fahrvergnügen sorgen. Neben der höheren Batterieleistung sollendeutliche Verbesserungen in der Effizienz des Antriebsstranges zu einer größeren Reichweite führen. Komplett entleert soll sich die Batterie in den Stromsystemen der meisten Länder mit einer Ladezeit von maximal acht Stunden – quasi über Nacht – an der Haushaltssteckdose oder Ladestation wieder voll aufladen lassen.
Schnellladen in nur einer Stunde
Wer die Freiheit haben möchte, sein Fahrzeug schnell aufzuladen, kann das Fahrzeug optional mit einer Schnellladefunktion ausrüsten lassen. Der 22-kW-Bordlader soll es ermöglichen, die Batterie komplett entleert in weniger als einer Stunde voll aufzuladen. Voraussetzung dafür ist ein Starkstromkabel, mit dem das Fahrzeug an öffentlichen Schnellladestationen oder an einer sogenannten Wallbox zu Hause oder in der Firma geladen werden kann.
Zwei Generationen smart fortwo electric drive im Vergleich
Zweite Generation
|
Dritte Generation
|
|
Produktionsvolumen
|
> 2.000 Fahrzeuge
|
Fünfstelliges Produktionsvolumen
|
Verfügbarkeit
|
18 Märkte
|
Mehr als 30 Märkte
|
Leistung
|
20 kW konstant 30 kW peak
|
35 kW konstant 55 kW peak
|
Vmax
|
100 km/h
|
> 120 km/h
|
Beschleunigung 0-60 km/h
|
6,5 s
|
5 s
|
Batterie
|
Lithium-Ionen Batterie von Tesla
|
Lithium-Ionen Batterie der Deutschen ACCUmotive
|
Frisches Grün und noch mehr Farben
Das neue Modell zeigt sich mit einem größeren Kühlergrill mit integriertem electric-drive-Logo, stylischen Tageslicht-LEDs unterhalb der Scheinwerfer, verbreiterten Türschwellern und einigen Modifikationen am Heck.
Serienmäßig gibt es den neuen E-smart in sämtlichen verfügbaren smart Farben und Farbzusammenstellungen, die auch für die Diesel- und Benziner-Modelle zur Verfügung stehen
Das electric drive Designpaket beinhaltet neben kristallweißen body panels, weiße Alufelgen, eine grün lackierte Tridionzelle und grüne Spiegelkappen sowie zahlreiche grüne Akzente im Innenraum, die in Kontrast zu den schwarzen Sitzen stehen.
Ausstattung
Die Ausstattung des neuen smart fortwo electric drive ist umfangreich. Highlight ist die vollautomatische Klimaanlage mit Pollenfilter und Vorklimatisierung. Wie bei der Generation zwei kann das Fahrzeug zur einprogrammierten Abfahrtszeit je nach Bedarf vorgekühlt oder beheizt werden, wenn es mit einem Stromnetz verbunden ist. Neu ist die Möglichkeit, die Vorklimatisierung über das Internet oder ein Smartphone zu jedem beliebigen Zeitpunkt selbst zu starten. Zur Standardausstattung gehören zudem elektrische Fensterheber und elektrisch verstellbare Außenspiegel, das Lederlenkrad, der Lederschaltknauf, das Entryline Radio, die Servolenkung, 9-Speichen-Leichtmetallräder und die Gepäckabdeckung. Wie schon beim Vorgängermodell stehen neben dem serienmäßigen Volldach auch ein Glasdach sowie eine Cabrio-Version zur Verfügung. Der Bordcomputer – im Elektro-smart ebenfalls serienmäßig – beinhaltet einen Reiserechner, der die verbleibende Reichweite anzeigt. An zwei Rundinstrumenten lassen sich wie beim Vorgängermodell der Ladezustand der Batterie sowie die genutzte beziehungsweise rekuperierte Energie ablesen. Zusätzlich lässt sich der smart fortwo electric drive mit einem Navigationssystem und einem 3-Speichen-Lederlenkrad ausstatten.
App für Infotainment mit smartphones
Zusammen mit dem smart kit und cradle for the iPhone® verwandelt sich das Kult-Handy in einen multimedialen Bordcomputer, der in Funktion und Design optimal auf den smart fortwo abgestimmt ist. Die smart drive app for the iPhone® zeigt allen wichtigen Features, die während einer Fahrt gebraucht werden: Telefonieren über Freisprechanlage, umfangreiches eigenes Musikrepertoire und Internetradio sowie cleveres Navi mit eigenem smart Touch. Hinzu kommen Extras wie zum Beispiel ein Car Finder, der immer wieder den Weg zum geparkten Auto weist.
Die neue smart drive app for the iPhone® soll sich unkompliziert bedienen lassen, dafür sorgen unter anderem extragroße Buttons.
Zwei von smart neu entwickelte Komponenten sorgen dafür, dass der Zweisitzer und das iPhone® ein optimales Gespann bilden sollen:
- Als funktionelle Halterung mit Steuereinheit und Mikrofon dient das smart cradle for the iPhone®. Es lädt das iPhone® und funktioniert gleichzeitig als Freisprechanlage, die zur Tonwiedergabe die Lautsprecher des smart Radios nutzt und es bei Anrufen automatisch stumm schaltet.
-
Die smart drive app for the iPhone® ist weltweit die erste von einer Automobilmarke entwickelte Drive App auf dem Markt. Sie fasst in einer einzigen App alle Features zusammen, die während der Fahrt gebraucht werden. Dank extra großer Buttons und extra großer Schrift lassen sich alle Funktionen besonders einfach bedienen.
Immer wissen, wie weit man kommt: connected services
Die sogenannte „Vehicle-Homepage“ bietet jedem smart fortwo electric drive Kunden der dritten Generation die Möglichkeit, sich die Reichweite visuell ansprechend auf einer interaktiven Karte mit 3D-Ansichten darstellen zu lassen. Passend zur aktuellen Batterieladung werden alle erreichbaren Ziele angezeigt. Auch die erreichbaren öffentlichen Ladesäulen können auf einen Blick erfasst werden. Liegt ein gewünschtes Ziel außerhalb der Reichweite kann über die „Vehicle-Homepage“ rasch geprüft werden wie viel Batterieladung noch zusätzlich benötigt wird. Die Reichweitendarstellung berücksichtigt dabei unter anderem die Topographie und das Routenprofil. Reizvoll ist die intuitive grafische Darstellung, die sich mit 3D-Ansichten und Satellitenbildern kombinieren lässt. Auf Wunsch wird das Fahrzeug jetzt auch selbst aktiv. Informationen über Ladezustand und Reichweite lassen sich beispielsweise per E-Mail oder Twitter Nachricht zusenden. Sobald eine gewünschte Reichweite mit der aktuellen Ladung erreicht werden kann, wird der Fahrer benachrichtigt.
Intelligent Laden
Über einen handelsüblichen Powerline-Adapter (Homeplug AV) lässt sich der smart fortwo electric drive mit dem Internet zuhause verbinden und eröffnet so Möglichkeiten für SmartCharging. Nach Eingabe der geplanten Abfahrtszeit im Fahrzeug oder im Webportal wird das Fahrzeug batterieschonend und wirtschaftlich vollgeladen und steht vorklimatisiert für die Abfahrt zur Verfügung. Die Vorklimatisierung lässt sich auch bequem per Web aktivieren, wenn die Abfahrt kurz bevorsteht.
[flagallery gid=345 name=“Gallery“]
Fotos: smart
[qrcode pix=120]