Fiat auf dem Genfer Automobilsalon 2013

Mit Weltpremieren präsentiert sich Fiat auf dem 83. Internationalen Automobilsalon in Genf wie dem 500GQ und dem neuen Panda 4×4 in Zweifarbausführung. Darüber repräsentieren den u.a. den neuen 500S. Zu sehen ist außerdem der Fiat 500e mit Elektroantrieb, der ab dem zweiten Quartal 2013 in den USA in den Handel kommt.


Der Fiat 500 GQ
Mit dem 500 GQ feiert ein besonders exklusives Fiat-Modell seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon. Die neue Modellvariante ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem im Condé Nast-Verlag erscheinenden Männermagazin „Gentlemans Quarterly“, das allmonatlich und weltweit Stil- und Kulturtrends setzt. Als Showcar präsentiert sich der 500 GQ in einer Zweifarbkombination (Mattgrau/Karbonschwarz), als käufliches Serienmodell erscheint er ab Juni 2013 bei den Fiat-Handelspartnern.

Das Fahrzeug basiert auf der ebenfalls neuen Modellversion 500S und bietet augenfällige Details wie eine Zweifarbenlackierung, verchromte Spiegelkappen, spezielle 16-Zoll-Aluminiumfelgen, GQ-Logos an den B-Säulen und orangefarbene „500″-Logos auf den Radnaben, orangefarbene Bremssättel (nur 1,4-l-Version/100 PS) und einen ästhetischen Zierstreifen in Grau. Der Innenraum präsentiert sich mit orangefarbenem 500 GQ-Logo auf dem Armaturenbrett und Ledersitzen mit farblich abgestimmten Nähten, deren ergonomisch optimierte Polsterung hohe Komfortreserven bietet und die Wertigkeit des Interieurs unterstreicht. Eine Sportpedalerie mit Aluminiumeffekt und ein Schaltknauf mit Lederbezug runden das gediegene Ambiente stilvoll ab.

Der Fiat 500 GQ ist als Limousine und Cabriolet in den Benzinermotorisierungen 1.2 8V (51 kW/69 PS), 0.9 TwinAir (63 kW/85 PS) und 1.4 16V (73 kW/100 PS) sowie in der 70 kW/95 PS starken Dieselvariante 1.3 Multijet erhältlich – jeweils in Kombination mit manuellem Schaltgetriebe.

Mit dem 500 GQ ist der Modellzyklus des ikonischen Fiat 500, der weltweit über eine Million Mal verkauft wurde, abgeschlossen. Das aktuelle Modellangebot umfasst zwei Karosserieversionen (Limousine und Cabriolet) und fünf Motoren (1.2/51 kW/69 PS, 0.9 TwinAir Turbo/63 kW/85 PS, 1.4 16V/74 kW/100 PS, 1.2 Easy Power/51 kW/69 PS und 1.3 Multijet 16V/70 kW/95 PS).

Fiat auf dem Genfer Automobilsalon 2013

Der Fiat 500e
„Autos mit kompakten Dimensionen und gutem Raumangebot, die emotionales Design mit umweltverträglichen Technologien und ausgeprägter Fahrfreude verbinden“ lautet die Definition der „Simply More“-Strategie von Fiat – ein Motto, das der 500e mit italienischem Charme in die Zukunft projiziert. Die in acht Außenfarben lieferbare, mit futuristischen Retroelementen versehene Karosserie verfügt über zahlreiche Detailoptimierungen als Resultat von 140 Teststunden und intensiver aerodynamischer Feinarbeit im Windkanal. Das Ergebnis: eine 13-prozentige Verbesserung der aerodynamischen Effizienz.

Der schlicht und zugleich innovativ gestaltete Innenraum des 500e verbindet geschmackvolle Retro-Optik mit dem sachlichen Technikambiente eines modernen Elektrofahrzeugs. Eine spezielles Interieurdesign in Schwarz und Weiß mit Details in „Elettrico Orange“, das den innovativen Charakter des 500e unterstreicht, steht als Option zur Wahl.

Eine Sieben-Zoll-TFT-Digitalanzeige in der Instrumententafel informiert den Fahrer mit klaren Farbgrafiken über Fahrzeugfunktionen wie Batterieladezustand und aktuelle Reisedaten; ein neues TomTom-Navigationssystem versorgt ihn zusätzlich mit Messwerten zu Ladeprogramm, Antriebskapazität, Energiefluss und über die Position der nächstgelegenen Ladestation. Den gewünschten Fahrmodus des elektronisch gesteuerten Getriebes wählt der Fahrer über eine Drucktaste in der Armaturentafel.

Als kompromissloses Elektrofahrzeug kombiniert der 500e die Erfolgsformel „Fiat 500″ mit einem 83 kW (111 PS) starken Elektroantrieb, dessen Batterie sich über ein 240-Volt-Onboard-Lademodul (Level 2, OBCM) in weniger als vier Stunden aufladen lässt.

Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) hat die Leistung des Fiat 500e im außerstädtischen Zyklus bewertet und ermittelte ein Benzinäquivalent von 108 MPGE (Meilen pro Gallone), das vorher noch kein Elektrofahrzeug auf dem US-Markt erreicht hatte. MPGE beschreibt den Aktionsradius eines benzinbetriebenen Vergleichsfahrzeugs, dessen Kraftstoffverbrauch dem Energieinhalt der elektrischen Batterieladung entspricht. Die EPA-Tests dokumentierten eine Reichweite von rund 140 Kilometern – dem besten Wert aller Großserien-Elektrofahrzeuge auf dem amerikanischen Markt.

Die jährlichen Stromkosten, die durch das Aufladen der Batterie anfallen, berechnete die EPA – auf Basis einer Laufleistung von über 24.000 km im kombinierten Fahrzyklus – mit rund 500 US-Dollar. Dabei erreichte der Fiat 500e einen Index von 116 MPGE im städtischen/außerstädtischen Zyklus und 122 MPGE im rein städtischen Zyklus. Der Energieverbrauch lag unter diesen Bedingungen bei lediglich 29 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Meilen.

Auch in Sachen Information und Kommunikation befährt der 500e neue Wege: Über eine mit iPhone und Android kompatible Smartphone-„App“ können die Insassen in Echtzeit auf aktuelle Fahrdaten wie Batterieladezustand, Energieverbrauch und die Position der nächstgelegenen Ladestation zugreifen, Reiserouten planen und SMS-Nachrichten versenden.

Fiat 500S
In Genf präsentiert sich die neue, betont sportliche Modellvariante als Cabriolet mit dem 63 kW (85 PS) starken 0.9 TwinAir 8V-Motor und als Limousine mit der temperamentvollen Motorisierung 1.4 16V (74 kW/100 PS), die eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h und eine Beschleunigung 0-100 km/h in nur 10,5 Sekunden ermöglicht.

Zu den Exterieurmerkmalen des 500S zählen speziell gestaltete Frontstoßfänger und Seitenschweller, getönte Scheiben, ein markanter Heckspoiler und polierte 15-Zoll-Leichtmetallfelgen im Sportdesign (16-Zoll-Felgen: optional). Für eine nochmals verschärfte Optik stehen zusätzliches Spoilerwerk und eine schwarze Dachlackierung optional zur Wahl. Das Interieur fasziniert mit exklusiven Sportsitzen (Stoffbezug in Luftpolster-Optik) und rot abgesetzten Nähten, einem Lenkrad und einem Schaltknauf im Motorsportdesign, einer Armaturentafel in mattsilberner Ausführung sowie 500S-Logos in den Rückenlehnen (Lederausstattung: optional). Die Serienausstattung beinhaltet darüber hinaus eine manuelle Klimaanlage und das Infotainmentsystem Blue&MeTM mit lenkradintegrierter Radiobedienung.

Fiat Panda 4×4 Concept
Blickfänge auf dem Fiat-Messestand sind zweifellos drei Fiat Panda in der neuen Version „Trekking“ (0.9 TwinAir/62 kW/85 PS, 0.9 TwinAir 4×4 /62 kW/85 PS, 1.3 Multijet 4×4/55 kW/75 PS), die mit einzigartigen Lackierungen sprichwörtlich Glanz verbreitet. So präsentieren sich die beiden Benziner in raffinierten Dreischicht-Lackierungen in Weiß beziehungsweise Rot, während der Diesel in einer exklusiven Zweifarbkombination (Toscana-Grün, Accogliente-beigefarbenes Dach) auftritt, die Outdoor und Natur symbolisiert – ein Terrain, auf dem gerade die 4×4-Version zu Hause ist.

Bei den Exponaten handelt es sich nicht etwa um eine Stylingübung der Designer; es geht vielmehr darum, neue Farbkombinationen für die Serienproduktion zu finden. Denn gerade beim Panda ist die Farbwahl nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch Bestandteil Teil einer Produktphilosophie, in der sich Kreativität, italienischer Stil und der spezifische Charakter der Modellreihe widerspiegeln.

Konzipiert für unternehmungsfreudige Naturen mit einem Hang zu Outdooraktivitäten, bietet der Panda 4×4 auch abseits befestigter Straßen und auf rutschigem Terrain hohe Traktionsreserven und souveräne Kontrolle. Garanten dafür sind ein robuster Allradantrieb in Kombination mit der elektronischen Stabilitätskontrolle „ESC“ und der elektronischen Differenzial-Sperrfunktion „ELD“, ein überarbeitetes Fahrwerk mit vorderer McPherson-Einzelradaufhängung und Torsionskurbel-Hinterachse, ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit kurz übersetztem ersten Gang sowie zwei exzellente Motoren: Zur Wahl stehen der 0.9 8V TwinAir Turbo-Benziner mit 62 kW/85 PS und der 55 kW/75 PS starke 1.3 16V Multijet II-Turbodiesel.

Als Bindeglied zwischen den front- und allradgetriebenen Panda-Modellen positioniert sich der Panda „Trekking“ mit markanter Offroad-Optik, Frontantrieb und innovativer „Traction +“-Technologie. In Sachen Stil und Ausstattung entspricht er weitgehend der 4WD-Version, die einzigen Unterschiede sind das Felgendesign (Aluminium anstatt brüniert) und das Fehlen eines vorderen Unterfahrschutzes.

[flagallery gid=715 name=Gallery]

Fotos: Fiat

[qrcode pix=120]