Der Panda der dritten Generation ist auch mit Allradantrieb zu haben. Neben einer guten Serienausstattung bietet der neue Panda 4×4 auch in technischer Hinsicht viele Verbesserungen und Offroad-Eigenschaften.
Der fünftürige Fiat Panda 4×4 ist 3,68 Meter lang, 1,67 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Der Radstrand beträgt 2,30 Meter, die Spurweite vorne 1,41 Meter, hinten 1,40 Meter. Beim Look des Panda 4×4 setzten die Designer des Centro Stile Fiat die Idee um, funktional ästhetische Eigenschaften zu betonen und zudem eine Vielzahl Details hinzuzufügen, die den Charakter eines extrem ausgereiften, multifunktionalen Mini-SUVs unterstreichen. Das Aussehen wird besonders charakterisiert durch die markanten geometrischen Linien der vorderen und hinteren Stoßfänger mit aluminiumfarbenen Zierelementen, die den Unterbodenschutz aus Metall betonen.
Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Auspuff-Endrohre des neuen Panda 4×4 in die Karosserielinie integriert, der Unterboden des Wagens ist perfekt geschützt. Zwei neue Karosseriefarben ergänzen die bestehende Farbpalette des neuen Panda 4×4: Sicilia Orange (pastell) und Toscana Grün (metallic).
Im Innenraum werden die Lösungen der frontgetriebenen Versionen übernommen – mit einigen wesentlichen Änderungen: der Rahmen, der die Instrumententafel und das große Aufbewahrungsfach einfasst, ist in einer farblich neuen, grünen Variante verfügbar. Zudem gibt es Sitzbezüge in speziellem Dessin und in drei Farbstellungen (grün, beige, orange) mit Details in Öko-Leder. Auch die Türverkleidungen vorne und hinten weisen Einsätze aus diesem Öko-Leder auf. Und schließlich findet sich über dem Mitteltunnel eine hohe Konsole, durch die ein weiteres Aufbewahrungsfach entsteht – zusätzlich zu den 14 Fächern, die es schon bei den 4×2-Versionen gibt.
Der Panda 4×4 ist mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, der von einer elektronischen Steuerung geregelt wird, Fahrzeugsignale entsprechend der Straßenhaftung auswertet und die Antriebskraft gleichmäßig proportional auf die Vorder- und Hinterachse verteilt. Das System ist mit einem Getriebe des Typs „Torque-on-demand“ mit zwei Differentialen und einer elektronisch gesteuerten Kupplung ausgerüstet. Weitere Vorteile sind die vollautomatische Funktionsweise und die Wartungsfreiheit.
Der Panda 4×4 verfügt serienmäßig über eine Fahrdynamikregelung (Electronic Stability Control) mit elektronischem Sperrdifferenzial (Electronic Locking Differential). Dieses System bietet weitere Unterstützung während der Fahrt und beim Anfahren auf rutschigem Untergrund (Schnee, Eis, Matsch, etc.). Das Sperrdifferenzial arbeitet mit Bremseingriff auf die Räder, welche die Haftung verlieren (oder mehr als die anderen rutschen). So wird die Antriebskraft auf diejenigen Räder übertragen, die höhere Gripwerte aufweisen. Diese Funktion kann über einen Schalter hinter dem Ganghebel manuell aktiviert werden und ist bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h wirksam.
Der Fiat Panda 4×4 ist mit zwei Motorisierungen erhältlich, beide kombiniert mit Start&Stopp-Automatik: der neue 0.9 TwinAir Turbo mit 85 PS und der Diesel 1.3 Multijet II mit 75 PS. Im Vergleich zum 1.2 Fire der Vorgängergeneration bietet der TwinAir Turbo ein um 40 Prozent höheres Drehmoment. Dies gewährleistet zusammen mit dem speziellen 6-Gang-Getriebe mit niedertourigem ersten Gang besseres Anfahren am Berg, mehr Durchzug beim Starten, höhere Elastizität und bessere Beschleunigung. Ähnliche Verbesserungen bietet auch der Multijet II-Motor, wo das Drehmoment 30 Prozent höher ist.
Die Radaufhängungen eines Allrad-Fahrzeuges müssen zwei wesentliche Aufgaben erfüllen. Sie müssen einerseits alle positiven Eigenschaften des konventionell angetriebenen Fahrzeuges wie Komfort, Handling, Straßenlage und Sicherheit gewährleisten. Gleichzeitig müssen sie aber auch verbesserte Fähigkeiten für die Bewältigung verschiedenster Gelände bis hin zum Offroad-Einsatz bieten. Um diese beiden Ziele zu erreichen haben die Ingenieure an diesen Parametern mit besonderem Fokus auf Komfort und Offroad-Performance gearbeitet und dabei optimale Ergebnisse erzielt. Es wurden zwei Layouts gewählt: für die Vorderachse eine McPherson-Einzelradaufhängung, für die Hinterachse eine unabhängige Verbundlenkerachse, die speziell für die Allradversion entwickelt wurde. Im Vergleich zur Längslenker-Lösung des Vorgängers ist diese Hinterachse bei gleicher Offroad-Performance leichter und sie bietet besseren Fahr- und Akustikkomfort.
Die Serienausstattung bietet Fahrdynamikregelung mit elektronischem Sperrdifferenzial, manuelle Klimaanlage, CD/MP3- Radio, brünierte 15″-Leichtmetallfelgen, Reifen 175/65 R15 M+S, elektrisch verstellbare Rückspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Kopfstützen hinten. Darüber hinaus steht eine umfassende Auswahl an Optionals und Accessoires zur Verfügung, mit denen das Auto zusätzlich individualisiert werden kann – je nachdem, ob es eher in der Stadt oder eher im Gelände gefahren werden soll.
in Paris werden zwei weitere Mitglieder der Panda-Familie vorgestellt: die Versionen „Trekking“ und „Natural Power“. Der erste bietet die Verbindung zwischen der 4×2-Version und der 4×4-Optik, bei der ein intelligenter Vorderradantrieb mit „Traction+“-Technologie und starkem Offroad-Look kombiniert wird. Das innovative Antriebssteuerungssystem verbessert das Handling des Fahrzeugs auf rutschigem Untergrund und gewährleistet hervorragende Performance beim Anfahren.
Ebenfalls neu ist der Panda „Natural Power“ mit dem 0.9 TwinAir Turbomotor mit 80 PS. Sein Dual-Fuel-System (Methan und Benzin) verbindet die Vorteile von Methan in Bezug auf Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit mit der TwinAir-Technologie in einem Turbo-Motor.
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Fotos: Fiat
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