Mit dem Fiesta ST Concept enthüllt Ford auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2011 in Frankfurt seine Vision eines Fiesta ST, des sportlichen Topmodells der erfolgreichen Kleinwagen-Baureihe. Die Studie liefert einen ersten Hinweis darauf, wie sich ein Fiesta ST künftig neben dem neuen Ford Focus ST positionieren könnte.
Mit seinem muskulösen, unverwechselbaren Design führt auch der dreitürige Fiesta ST Concept die charakteristischen Merkmale seiner rassigen Ahnen fort. Dabei basiert sein ebenso kraftvoller wie selbstbewusster Auftritt auf hoher technischer Kompetenz und innovativen Technologien, wie zum Beispiel sein Sportfahrwerk oder der 1,6 Liter große, besonders effiziente und abgasarme Ford EcoBoost-Hochleistungsmotor unter Beweis stellen.
Ebenso wie das allradgetriebene Fiesta RS-World Rally Car, mit dem Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala in der Rallye-WM auf Punktejagd gehen, setzt auch das Conceptcar auf einen Ford EcoBoost-Turbobenziner mit 1,6 Litern Hubraum. Der Vierzylinder greift das fortschrittliche Downsizing-Konzept auf: Er vereint die Verbrauchs- und Abgasemissions-Vorteile eines vergleichsweise kleinen Motors dank fortschrittlicher Technologien mit dem souveränen Leistungsangebot einer größeren Maschine. Dabei zählen unter anderem eine Turboaufladung jüngster Generation, moderne Benzin-Direkteinspritzung sowie die doppelt variable Nockenwellen-Steuerung Ti-VCT (Twin-independent Variable Camshaft Timing) zu den charakteristischen Merkmalen der EcoBoost-Familie von Ford.
Das Ergebnis ist ein Motor, der mit seinem Drehmoment von 240 Nm und einer angestrebten Leistung von 132 kW (180 PS) dem Fiesta ST Concept ein außergewöhnlich lebhaftes Temperament verleihen soll. Ford rechnet für den Spurt von null auf 100 km/h mit weniger als sieben Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit soll 220 km/h übertreffen. Zugleich lässt die mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattete Studie überraschende Sparsamkeit erwarten, die sich auch in einem geringen Kohlendioxid-Ausstoß unterhalb von 140 g/km widerspiegeln soll.
Die Heckschürze zeichnet sich durch einen üppig dimensionierten Diffusor-Einsatz aus, der auch die doppelflutige Auspuffanlage beheimatet und ebenfalls einen deutlichen Hinweis auf die sportlichen Talente der Studie gibt. Dem gleichen Zweck dienen auch die breit ausgestellten Radläufe, die von Leichtmetallrädern im 17-Zoll-Format gefüllt werden, sowie der spezielle ST-Karosserie-Kit im Design des imposanten Fiesta RS WRC aus der Rallye-Weltmeisterschaft.
Der Lackton „Molten Orange“ unterstreicht den sportlich-kraftvollen Charakter der Studie. Die Farbe spielt auch im stark kontrastierenden Interieur des Fiesta ST Concept eine entscheidende Rolle – ebenso wie die Sportsitze von Recaro.
[flagallery gid=365 name=“Gallery“]
Fotos: Ford
[qrcode pix=120]