Investitionen in hochmoderne Fertigungsanlagen und Maßnahmen zur Energieversorgung

Ford investiert an seinem deutschen Fahrzeugwerk in Saarlouis insgesamt 600 Millionen Euro. Diese Investitionen fließen sowohl in hochmoderne Fertigungsanlagen als auch in Projekte der Logistik, Produktionsvorbereitung und Energieversorgung.

Automobilhersteller untermauert sein Bekenntnis zu Deutschland als wichtigsten Europa-Stützpunkt

Das Investment basiert auf Verbesserungen, die das Werk Saarlouis sowohl im Hinblick auf die Kosteneffizienz als auch bei der Produktivität erzielt hat. Grundlage hierfür ist eine Vereinbarung, die im Juni 2014 mit dem Gesamtbetriebsrat getroffen wurde. Sie beinhaltet auch die Zusicherung, dass die Kölner Fahrzeugfertigung des neuen Fiesta auch künftig die einzige europäische Produktionsstätte für Europas meistverkauften Kleinwagen bleibt.

„Hot-Forming“

Von besonderer Bedeutung ist die Investition in zwei neue Pressanlagen, die in Saarlouis zum Einsatz kommen und die Warmumformung von hochfesten Boron-Stählen ermöglichen, im Fachjargon „Hot-Forming“ genannt. Mit diesem Verfahren können hochfeste Stähle mit einer bestimmten Härtegrad-Qualität künftig direkt zu Karosserieteilen verarbeitet werden. Dies erleichtert die Integration der Leichtbaufertigung in die Fahrzeugproduktion.

Standort Saarlouis überzeugt mit Effizienz- und Produktivitätssteigerung

Ein Teil der Investitionen im Werk Saarlouis fließt auch in eine effizientere und umweltfreundlichere Energieversorgung. In Kooperation mit STEAG New Energies betreibt Ford an dem saarländischen Standort fünf neue Blockheizkraftwerke. Diese Anlagen sichern die Stromversorgung, liefern die Heizenergie für das Werk und reduzieren gleichzeitig den Ausstoß an CO2-Emissionen um 20 Prozent.

Foto: Ford