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Der einzigartige Ideenwettbewerb „smart urban pioneers“ geht in die zweite Runde. Aus allen eingereichten Projektideen für mehr Lebensfreude in der Stadt hat die fünfköpfige Jury unter der Schirmherrschaft von Christian Vollmann, Vorstandsmitglied Bundesverband deutsche Startups e.V., die zehn vielversprechendsten auf die Shortlist gewählt. Jetzt beginnt das Voting. Bis zum 31. März 2016 kann jeder auf dem internationalen Online-Markenmagazin smart-magazine.com für seinen Favoriten stimmen. Das Spektrum der ausgewählten Projektideen, die die Stadt lebenswerter machen, reicht von Urban Gardening über soziale Vernetzung und Urban Art bis hin zu Healthy Living. Die drei Gewinner des Votings werden ihre Projekte im Mai 2016 auf der internationalen Crowdfunding-Plattform Indiegogo einem breiten Publikum vorstellen. Zusätzlich zur Förderung durch das Crowdfunding erhalten sie für die Umsetzung ihrer Ideen ein Preisgeld von smart.


Im Dezember 2015 startete smart den Ideenwettbewerb „smart urban pioneers“, der aus drei Phasen besteht: mitmachen, mitbestimmen und gemeinsam unterstützen. Gesucht wurden innovative Ideen und Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die das Leben in der Stadt noch lebenswerter machen. Mehr als 40 urbane Visionäre aus allen drei Ländern machten mit und reichten bis Ende Januar ihre Ideen auf smart-magazine.com ein. Anschließend bewertete die Jury aus renommierten internationalen Expertinnen und Experten alle Projekte nach ihrem Potenzial, einen Mehrwert für die Stadt und deren Bewohner zu schaffen. Die Jurymitglieder neben Schirmherr Christian Vollmann sind Dr. Joana Breidenbach (Gründerin betterplace.org, Berlin), Frank Schmiechen (Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Gründerszene, Berlin), Ana S. Barros (Architektin und Instagram-Influencerin aus Wien), Renat Heuberger (Gründer und CEO der South Pole Group, Zürich) und Prof. Dr. Marianne Reeb (Daimler Forschungsgruppe Gesellschaft und Technik, Stuttgart).

Die von der Expertenjury ausgewählten Top-Ten-Projekteinreichungen stellen sich jetzt in der zweiten Phase des Wettbewerbs einem weltweiten Voting. Auf der Website smart-magazine.com kann jeder für sein Lieblingsprojekt stimmen und es in den sozialen Netzwerken oder per E-Mail mit Freunden teilen. Jeder User kann einmal pro 24 Stunden abstimmen.

Gewinn: Crowdfunding plus insgesamt 50.000,– Euro von smart
Die drei Gewinner des Votings starten im Mai 2016 ihre eigene Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo. Ziel ist es, innerhalb von vier Wochen ein vorab festgelegtes Fundingziel zu erreichen, um die jeweilige Idee in die Tat umzusetzen.

Die Rangfolge der drei besten „smart urban pioneers“ wird im Finale über ein Bewertungsprinzip ermittelt, in das gewichtet die Bewertung der Experten­jury, die Anzahl der Stimmen beim Voting und der Erfolg der Crowdfunding-Kampagnen einfließen. Zusätzlich zum erzielten Crowdfunding unterstützt smart die drei Finalisten finanziell: Die Siegeridee erhält 25.000,– Euro, das zweitplatzierte Projekt 15.000 Euro und das drittplatzierte 10.000 Euro. Die Umsetzung der Gewinnerprojekte wird – wie der gesamte Wettbewerb – durch eine regelmäßige Berichterstattung auf smart magazine begleitet.

Die Top-Ten-Projekte im Voting
  • ­City Tree – Nachhaltigkeitsprojekt aus Dresden
    Eine freistehende, vier Meter hohe Konstruktion mit speziellen Mooskulturen, die auf einer Pflanzfläche von 14,5 Quadratmetern die Stadtluft säubert. Ein City Tree filtert Feinstaub und Stickstoffdioxid effektiver als 275 Bäume und reduziert den CO2-Fußabdruck pro Jahr um bis zu 240 Tonnen. Technische Extras WLAN-Hotspots oder E-Bike Ladestationen runden das Konzept ab. Entwickelt wurde City Tree von dem Start-up-Unternehmen Green City Solutions in Dresden.
  • Raumfänger – Urban Space aus Heidelberg
    Stadtbewohner vom Konsumenten zum Produzenten zu machen, ist die Idee hinter dem Projekt. Der „Raumfänger“ ist eine 15 Meter lange, durchsichtige PVC-Blase, die bis zu 80 Menschen Raum und Entfaltungsmöglichkeiten in der Stadt bietet. Ziel ist es, das Entwicklungspotenzial der Stadt buchstäblich transparent zu machen und zu ermutigen, den städtischen Raum eigenständig zu erobern und Stadtkultur selbst zu gestalten.
  • plants & machines – Urban Farming aus Weimar
    Das kleine, automatisierte Gewächshaus ermöglicht jedem Stadtbewohner, Gemüse und Kräuter zuhause anzubauen. Es wird per Smartphone, Tablet oder PC gesteuert und reduziert den Aufwand auf ein Minimum. Durch optimierte Bedingungen für Nährstoff­versorgung, Temperatur, Luftfeuchte, CO2-Konzentrationen und Licht erhöht sich der Ertrag der Pflanzen gegenüber dem herkömmlichen Anbau um bis zu 50 Prozent pro Quadratmeter.
  • ­mylike App – soziale Vernetzung aus München
    mylike ist das soziale Netzwerk für die Schätze der Stadt. Der Benutzer speichert seine Lieblingsorte und teilt sie mit Freunden oder gründet Gruppen und tauscht so Empfehlungen mit Gleichgesinnten aus. Die App fördert die soziale Vernetzung und regt dazu an, die Stadt neu zu entdecken. Auch Hotels, Unternehmen und Medien können sie als mobilen Concierge nutzen, um ihren Kunden Insidertipps zu geben und so ihren Kundenservice zu verbessern. Entwickelt wurde mylike von einem Start-up aus München.
  • foodresQ – Healthy Living aus Frankfurt am Main
    Der clevere Lebensmittelretter und Müllvermeider: foodresQ ist eine App, die via Smart-Home-System die eingekauften Lebensmittel überwacht, an ihr Mindesthaltbarkeitsdatum erinnert und Tipps zur optimalen Lagerung der verschiedenen Produkte gibt. Damit hilft sie effizient bei der Müllvermeidung und sorgt für einen gesünderen Lebensstil mit frischen Lebensmitteln.
  • Cabin Spacey – Minimal Housing aus Berlin
    Cabin Spacey steht für die wachsende Nachfrage nach urbanem Wohnraum von höchster Lebensqualität und Ressourceneffizienz bei maximaler Flexibilität. Das Mikro-Appartement-Modul ist mit Bad, Küchenzeile und Bett ausgestattet. Die kleinste Einheit verfügt über knapp 20 Quadratmeter. Das Wohnmodul ist leicht zu transportieren, einfach aufzustellen und kann mit wenigen Handgriffen an vorhandene Infrastrukturen angeschlossen werden. So lassen sich urbane Brachflächen, Parkplätze und Dächer als Wohnraum erobern.
  • Kiez-Karte – soziale Vernetzung aus Berlin
    Mit der digitalen Kiez-Karte kann jeder sein Stadtviertel auf Knopfdruck mitgestalten. Ähnlich aufgebaut wie Google Maps und gefüttert mit Daten aus dem Bürgerhaushalt im Berliner Bezirk Lichtenberg werden Wünsche zur Verbesserung der Lebensqualität im Kiez direkt an den Bürgerhaushalt weitergeleitet und dort transparent gemacht – zum Beispiel der Wunsch nach einem neuen Zebrastreifen vor der Schule oder einem weiteren Fahrradweg.
  • Street.Love – soziale Vernetzung aus Stuttgart
    Das Start-up Street.Love vernetzt Städter, die gemeinsam etwas erleben wollen – ob Fußballspielen im Park, Musizieren auf dem Stuttgarter Marienplatz oder Essengehen im Food Truck. Die Eventreihe und Community-Plattform zeigt, dass die Stadt nicht teuer sein muss, um Spaß zu haben, Neues zu entdecken, Perspektiven zu wechseln und neue Potenziale zu nutzen.
  • Urban Affairs – Urban Art aus Berlin
    Mit Angeboten an drei verschiedenen Orten will ein neuartiges Urban-Art-Festival in Berlin im Sommer 2016 verloren gegangene urbane Räume kulturell zurückerobern. Das Programm reicht von Kunstausstellungen über Performances, Lesungen und Diskussionen bis hin zu Workshops. Jeder der drei Festivaltage beleuchtet jeweils ein Thema: Stadt, Raum, Menschen. Gemeinsam mit Publikum und Anwohnern sollen zudem Projekte entwickelt und verwirklicht werden, die das urbane Leben attraktiver machen und sich dem Trend der Gentrifizierung entgegenstellen.
  • Kaffee ohne Worte – soziale Vernetzung aus Wien
    Das Wiener Projekt unterstützt Gehörlose bei ihrer Bestellung im Kaffeehaus. Es fördert die Integration und den kulturellen Austausch mit einem Starterkit und der Schulung von Baristas und Café-Mitarbeitern in der Gebärdensprache.

Foto: smart