Die Fachzeitschrift „AutoBild“ kürte den Kia Picanto 1.0 Attract zum „Wertmeister 2013“, weil er in der Kategorie „Kleinstwagen“ den geringsten absoluten Wertverlust aufzuweisen hat. Insgesamt waren in dieser Klasse 419 Varianten von 26 Modellbaureihen vertreten.


„AutoBild“ vergab den „Wertmeister“-Preis in diesem Jahr zum zehnten Mal. Der Wettbewerb gliedert sich in elf Fahrzeugklassen vom „Kleinstwagen“ bis zur „Luxusklasse“. Die Wertung erfolgt in jeder Klasse in zwei Kategorien: nach dem absoluten Wertverlust in Euro und nach dem prozentualen Wertverlust gemessen am Neupreis. Die Bewertungsbasis bildet eine Restwertprognose von EurotaxSchwacke. Das renommierte Analyse-Unternehmen ermittelte für die in Deutschland angebotenen Neufahrzeuge – mehr als 6.600 Varianten von nahezu allen verfügbaren Modellen – den Wertverlust in den ersten 48 Monaten.

Den Ausgangspunkt der Restwertprognose bildete eine umfassende Marktbeobachtung, für die unter anderem monatlich über eine Million Daten zu Gebrauchtwagenpreisen erhoben wurden. Der zweite Schritt war die Einteilung der Klassen, wobei für jedes Segment eine spezifische Jahres-Laufleistung festgelegt wurde: 11.000 Kilometer bei Kleinst- und Kleinwagen, 15.000 Kilometer bei Kompaktwagen, Mittelklasse, Kompakt-SUV und Sportwagen, 20.000 Kilometer bei Oberklasse, Luxusklasse, Kompakt-Van, Van und SUV. Pro Segment wurde zudem eine spezifische Ausstattung als Maßstab definiert. Damit standen die über 6.600 ausstattungsbereinigten Modellvarianten fest, für die eine Restwertprognose erstellt werden sollte. In diese Prognose flossen dann neben externen Faktoren (allgemeine Wirtschaftsentwicklung, neue Gesetze, Kundentrends) die letztlich entscheidenden marken- und modellspezifischen Faktoren ein. Dazu zählen Produktkonzept, Design, Ausstattungsangebot, Preis, Betriebskosten und Produktqualität, aber auch Faktoren wie die Volumenplanung des Herstellers oder das Alter eines Modells, also die Frage, ob ein Facelift oder Modellwechsel ansteht.

Foto: Kia

[qrcode pix=120]