Knaus Tabbert lässt neue Schwalbennester von Community designen

Kunden entscheiden über die final gestaltete Serienproduktion per Abstimmung
Die Knaus Tabbert GmbH, ein führender Hersteller von Caravans und Reisemobilen in Europa, steigt ins Crowdsourcing ein und lässt eine Community von knapp 8.000 Designern das Exterieur-Design für das neue Schwalbennest entwerfen. Insgesamt 14 Tage haben die Nachwuchs-Künstler Zeit, ihre Vorschläge gemeinsam mit dem Auftraggeber abzustimmen und einzureichen. Anschließend werden die drei beliebtesten Entwürfe per Abstimmung ermittelt und als Prototypen erstmalig auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vorgestellt. Mit der Aktion „Mehr Eier fürs Volk“ reagiert der Hersteller auf die große Nachfrage nach der zu Beginn dieses Jahres auf der CMT Messe in Stuttgart vorgestellten Retro-Version des legendären Wohnwagens in Eiform. Ab Herbst sollen die neuen „Nester“ in Produktion gehen und in drei Varianten – basierend auf den Sieger-Designs – über autorisierte Knaus-Händler für Kunden zum Kauf angeboten werden.


Immer mehr Unternehmen, vorwiegend aus dem Consumer-Bereich, setzen auf das so genannte Crowdsourcing und binden ihre Kunden aktiv in die Produktgestaltung und – entwicklung ein. Auch in der Caravaning-Branche gibt es bereits solche Ansätze. Knaus Tabbert geht allerdings noch einen Schritt weiter und legt die Entscheidung über das finale Design für eine neu zu entwickelnde Fahrzeugserie komplett in die Hand des Kunden. „Die gigantische Nachfrage hat uns alle überrascht“, sagt Giovanni Marcon, Geschäftsführer der Knaus Tabbert GmbH. „Deswegen wollten und mussten wir so schnell wie möglich reagieren. Getreu unserem Motto ‚Wir bewegen’ haben wir uns bewusst für diesen neuen Weg entschieden. Letztlich entscheidet der persönliche Geschmack der Leute über die so wichtige Optik des Fahrzeugs.“
Einzige Bedingung für den Wettbewerb unter den Designern auf designenlassen.de ist, dass Form und Aufbau des originalen Schwalbennests beibehalten werden müssen. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. „Bereits nach den ersten drei Tagen zeigt sich eine unglaubliche Bandbreite an Vorschlägen – von klassisch bis modern, von retro bis ausgefallen ist alles dabei“, kommentiert Marcon den Start des Wettbewerbs.

Foto: Knaus Tabbert

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