Mitsubishi Motors erweitert sein Engagement für nachwachsende und nachhaltige Rohstoffe im Fahrzeugbau. Nachdem im Frühjahr 2011 bereits die Nutzung von Baumwolle statt PET-Kunststoff für Oberflächen auf Fahrzeugsitzen eingeführt worden war, werden ab Sommer 2012 auch Fahrzeugfußmatten aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt statt aus erdölhaltigem Kunststoff.
Das sogenannte „Grüne Plastik“, entwickelt von Mitsubishi Motors Corporation gemeinsam mit den Firmen Eidaikako, MRC und Toyota Tsusho, basiert auf einem hohen pflanzlichen Gewebeanteil – ohne die bekannten Komfort-Vorteile herkömmlicher Fahrzeugtextilien zu vernachlässigen. Grundstoff des neuen Werkstoffs ist ein Zuckerprodukt (Roh-Zucker-Melasse, Nebenprodukt aus der Zuckerherstellung). Mit Nutzung dieses neuen Materials verringert sich der Ausstoß von CO2 nach Berechnungen von Mitsubishi Motors in der Produktion um 15 Prozent. Das Unternehmen erklärt, auch weiterhin erdölhaltige Materialien nach und nach durch Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen.
Foto: Mitsubishi
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