Ford Ka+

Der Ford KA+, in Deutschland ab Mitte Juni zum Einstiegspreis von 9.990 Euro,– bestellbar, ist voraussichtlich ab Mitte Oktober im Markt. Er soll vor allem Kunden ansprechen, die in dieser Klasse ein Fahrzeug mit starkem Design, guter Ausstattung und hoher Qualitätsanmutung zu einem attraktiven Preis suchen.


Das fünftürige Schrägheckmodell Ford KA+ basiert auf der weltweit genutzten B-Plattform von Ford, die unter anderem auch für den Fiesta, den EcoSport und den B-MAX zum Einsatz kommt. Bei knapp vier Metern Gesamtlänge (3.929 mm) bietet er reichlich Raum für fünf Personen (Radstand: 2.489 mm).

Der Ford KA+ ist 40 mm kürzer, aber 29 Millimeter höher als der Ford Fiesta. Diese Dimensionen bilden die Basis für einen Innenraum, der bei der Kopffreiheit der vorne Sitzenden und der Beinfreiheit der Fond-Passagiere Maßstäbe in diesem Segment setzt. Hinzu kommt ein alltagsgerechtes Gepäckvolumen von 270 Litern – ausreichend für umfangreiche Einkäufe oder zwei große Koffer. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60/40 geteilt umklappen, 21 über den Innenraum verteilte Ablagefächer erlauben das Verstauen kleinerer Gegenstände.

Eines dieser Staufächer ist das besonders praktische MyFord Dock in der Mitte des Instrumententrägers. Hier können die Mitfahrenden ihre Mobilgeräte wie Smartphone oder Navigationssysteme ablegen, befestigen und laden. Die beiden vorderen Türfächer können gleichzeitig eine 1,0-Liter-Flasche, eine 0,6-Liter-Flasche und einen Taschenregenschirm aufnehmen. Das „Geheimfach“ in der Seite des Instrumententrägers ist nur erreichbar, wenn die Fahrertür geöffnet ist. Damit lassen sich wertvolle Gegenstände von außen unsichtbar verstauen und sind gegen Diebstahl geschützt.

Das Karosserie-Design greift wesentliche Elemente der aktuellen Formensprache von Ford auf. So wird das stylische und dabei zugleich sehr ausgewogen proportionierte Erscheinungsbild durch den hoch angebrachten Trapezgrill und große, weit zurückreichende Scheinwerfer unterstrichen. Sämtliche Versionen des Ford KA+ überzeugen zudem durch smarte Details wie die Chrom-Akzente des Frontgrills sowie die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger, Türgriffe und Außenspiegel.

Die Anmutung des Innenraums bestimmen das Finish des Instrumententrägers und die ebenso modernen wie robusten Oberflächen in dunklen Anthrazit-Tönen. Besonders markante und oft berührte Stellen wie Türöffner, Knöpfe der Mittelkonsole und Luftausströmer sind mit auffälligen Chrom-Applikationen versehen.

Unter der Motorhaube des Ford KA+ tritt eine neue, besonders 1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Euro 6-Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 51 kW (70 PS) oder 63 kW (85 PS) erhältlich. Das Triebwerk basiert auf derselben Grundkonstruktion wie der aktuelle 1,25-Liter-Motor des Ford Fiesta und wartet mit einer doppelten unabhängige Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) auf.

In Verbindung mit dem serienmäßigen manuellen Fünfganggetriebe spricht das neue 1,2-Liter-Aggregat sanft, aber agil auf Gaspedalbefehle an. Der Motor wurde auf ein breit nutzbares Drehzahlband ausgelegt.

Zugunsten einer optimierten Kraftstoffeffizienz überarbeiteten die Ingenieure von Ford die Kalibrierung des Motormanagements. Zudem kommt ein reibungsarmes Motoröl zum Einsatz. Auch das regenerative Aufladen der Starterbatterie – die Lichtmaschine wird nur dann als Generator genutzt, wenn es die Energie im Schubbetrieb oder beim Bremsen „kostenlos“ gibt – soll zum geringen Verbrauch beitragen. Hinzu kommen aerodynamische Feinarbeiten wie die modifizierte Spoiler-Lippe und Grillöffnungen. Im Ergebnis sollen sich beide Antriebsvarianten mit einem kombinierten Normverbrauch von 5,0 l/100 km* und entsprechenden CO2-Emissionen von 114 g/km begnügen.

Der neue Ford KA+ teilt sich die Basis-Struktur mit den bereits in Brasilien sowie in Indien auf dem Markt befindlichen Versionen. In Brasilien ist das Fahrzeug als 4-Türer (ebenfalls unter dem Namen KA+) und als 5-Türer (unter dem Namen KA) eingeführt, in Indien heißt das Modell Figo Aspire.

Für Europa wurde das Fahrzeug sowohl optisch als auch technisch angepasst. So wurde das Fahrwerks-Layout – speziell Lenkung, Federn, Dämpfer, vordere Stabilisatoren und Verbundlenkerachse hinten – umfassend überarbeitet. Auch die Reifen sowie der vordere Hilfsrahmen und die Motorhalterung profitieren von zahlreichen Optimierungen. Die Fahrwerks-Charakteristik des Ford KA+ wurde in Entwicklungs- und Abstimmungsfahrten auf dem europäischen Versuchsgelände von Ford im belgischen Lommel sowie bei umfangreichen Tests auf öffentlichen Straßen für den Einsatz in Europa optimiert.

Intensive Detailarbeit investierten die Ingenieure, um das Komfort- und Verarbeitungsniveau an die Erwartungen der europäischen Autofahrer anzupassen. Zahlreiche Einzelmaßnahmen minimieren Wind-, Antriebs- und Abrollgeräusche im Innenraum.

Der Ford KA+ ist in Deutschland in zwei Ausstattungsversionen lieferbar: als Basis-Version KA+ mit 51 kW / 70 PS (Preis: ab 9.990,– Euro) und als KA+ Cool & Sound mit 63 kW / 85 PS (Preis: ab 11.400,– Euro).

Alle Ford KA+-Modelle sind bereits in der Basis-Version umfangreich ausgestattet. Serienmäßig an Bord sind elektrische Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Seitenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Ford Easy Fuel Komfort-Tankverschluss mit Fehlbetankungsschutz, das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm mit Berganfahr-Assistent sowie das bekannte IPS-Sicherheitssystem mit sechs Airbags.

Der Ford KA+ Cool & Sound soll darüber hinaus unter anderem mit folgenden Ausstattungsmerkmalen punkten: manuelle Klimaanlage, sprachgesteuertes Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC, das via AppLink auch die Steuerung kompatibler Smartphone-Apps per Sprachbefehl ermöglicht, sowie ein programmierbarer Ford MyKey-Zweitschlüssel – von dieser Innovation sollen nicht nur Führerschein-Neulinge und ihre Eltern, sondern auch Flottenmanager oder Autovermieter profitieren. Dank Ford MyKey können zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit oder auch die maximale Lautstärke der Audioanlage begrenzt werden. Zugleich kann Ford MyKey sicherstellen, dass sich bestimmte Assistenz-Systeme nicht deaktivieren lassen.

Darüber hinaus können Kunden beim Ford KA+ Cool & Sound aus einem breiten Angebot an Extras wählen. Neben einer elektronisch gesteuerten Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle stehen weitere Komfort-Optionen wie ein Lederlenkrad inklusive Geschwindigkeitsregelanlage, beheizbare Frontsitze, elektrische Fensterheber hinten, elektrisch verstell-, beheizbare und anklappbare Seitenspiegel, getönte Scheiben sowie ein Radio-Tuner mit Digital Audio Broadcasting-Technologie (DAB) im Angebot. Auf Wunsch werten 15-Zoll-Leichtmetallräder den KA+ Cool & Sound zusätzlich auf.

Der neue Ford KA+, er ist in acht Farben lieferbar, wird für Europa im Ford-Werk in Sanand (Indien) produziert, wo auch der Figo Aspire vom Band läuft, also die Version für den indischen Markt.

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Fotos: Ford