Ford stellt dieser Trage den komplett neu entwickelten KA+ vor: Der fünftürige Kleinwagen soll ein für diese Klasse weit überdurchschnittliches Raumangebot mit hoher Kraftstoffeffizienz und dynamischem Fahrspaß zu attraktiven Preisen vereinen. Der Ford KA+ erweitert das Angebot von Ford im Kleinwagen-Segment und tritt an die Seite des Ford Fiesta. Der Ford KA+ ist in Deutschland seit Juni zum Einstiegspreis von 9.990,– Euro bestellbar, die Markteinführung findet derzeit statt
Das fünftürige Schrägheckmodell Ford KA+ basiert auf der weltweit genutzten B-Plattform von Ford, die unter anderem auch für den Fiesta, den EcoSport und den B-MAX zum Einsatz kommt. Bei knapp vier Metern Gesamtlänge (3.929 mm) soll er reichlich Raum für fünf Personen (Radstand: 2.489 mm) bieten.
Der Ford KA+ ist 40 mm kürzer, aber 29 Millimeter höher als der Ford Fiesta. Die Abmessungen bilden die Basis für einen Innenraum, der mit 1.002 mm Kopffreiheit vorne und 896 mm Beinfreiheit für die Fond-Passagiere neue Maßstäbe in diesem Segment setzen soll. Damit soll das Fahrzeug ausreichend Platz für Personen mit einer Körpergröße von bis zu zwei Metern bieten – sowohl auf dem Fahrersitz als auch auf den Rücksitzen. Hinzu kommt ein alltagsgerechtes Gepäckvolumen von 270 Litern – ausreichend für umfangreiche Einkäufe oder zwei große Koffer. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60/40 geteilt umklappen, 21 über den Innenraum verteilte Ablagefächer erlauben das Verstauen kleinerer Gegenstände.
Eines dieser Staufächer ist das besonders praktische MyFord Dock in der Mitte des Instrumententrägers. Hier können die Mitfahrenden ihre Mobilgeräte wie Smartphone oder Navigationssysteme ablegen, befestigen und laden. Die beiden vorderen Türfächer können gleichzeitig eine 1,0-Liter-Flasche, eine 0,6-Liter-Flasche und einen Taschenregenschirm aufnehmen. Das „Geheimfach“ in der Seite des Instrumententrägers ist nur erreichbar, wenn die Fahrertür geöffnet ist. Damit lassen sich wertvolle Gegenstände von außen unsichtbar verstauen und sind gegen Diebstahl geschützt.
Das Karosserie-Design greift wesentliche Elemente der aktuellen Formensprache von Ford auf. Sämtliche Versionen des Ford KA+ soll zudem durch smarte Details wie die Chrom-Akzente des Frontgrills sowie die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger, Türgriffe und Außenspiegel überzeugen. Eine zweiteilige Heckschürze mit dunklem Einsatz soll darüber hinaus die Ersatzteilkosten im Falle von leichten Auffahrschäden reduzieren.
Die Anmutung des Innenraums bestimmen das Finish des Instrumententrägers und die robusten Oberflächen in dunklen Anthrazit-Tönen. Besonders markante und oft berührte Stellen wie Türöffner, Knöpfe der Mittelkonsole und Luftausströmer sind mit auffälligen Chrom-Applikationen versehen.
Unter der Motorhaube des Ford KA+ tritt eine neue 1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Euro 6-Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 51 kW (70 PS) oder 63 kW (85 PS) erhältlich. Das Triebwerk basiert auf derselben Grundkonstruktion wie der aktuelle 1,25-Liter-Motor des Fiesta und wartet mit variabler Nockenwellenverstellung (Ti-VCT) auf.
In Verbindung mit dem serienmäßigen manuellen Fünfganggetriebe soll das neue 1,2-Liter-Aggregat sanft, aber agil auf Gaspedalbefehle ansprechen. Der Motor wurde auf ein breit nutzbares Drehzahlband ausgelegt, damit der Ford KA+ sowohl im Stadtverkehr als auch auf längeren Autobahnfahrten dynamischen Fahrspaß vermitteln soll.
Zugunsten einer optimierten Kraftstoffeffizienz überarbeiteten die Ingenieure von Ford die Kalibrierung des Motormanagements. Zudem kommt ein reibungsarmes Motoröl zum Einsatz. Auch das regenerative Aufladen der Starterbatterie – die Lichtmaschine wird nur dann als Generator genutzt, wenn es die Energie im Schubbetrieb oder beim Bremsen „kostenlos“ gibt – soll zum geringen Verbrauch beitragen. Hinzu kommen aerodynamische Feinarbeiten wie die modifizierte Spoiler-Lippe und Grillöffnungen, die 200 Stunden lang im Windkanal entwickelt und getestet wurden. Im Ergebnis soll sich der Ford KA+ unabhängig von der Leistungsvariante des 1,2-Liter-Duratec-Motors mit einem Kraftstoffverbrauch von 5,0 l/100 km (kombiniert) begnügen bei CO2-Emissionen von 114 g/km (kombiniert).
Der Ford KA+ teilt sich die Basis-Struktur mit den bereits in Brasilien sowie in Indien auf dem Markt befindlichen Versionen. In Brasilien ist das Fahrzeug als 4-Türer (ebenfalls unter dem Namen KA+) und als 5-Türer (unter dem Namen KA) eingeführt, in Indien heißt das Modell Figo Aspire.
Für Europa wurde das Fahrzeug sowohl optisch als auch technisch angepasst. So wurde das Fahrwerks-Layout – speziell Federn, Dämpfer, vordere Stabilisatoren und Verbundlenkerachse hinten – umfassend überarbeitet. Auch die Reifen sowie der vordere Hilfsrahmen und die Motorhalterung profitieren von zahlreichen Optimierungen. Die Fahrwerks-Charakteristik des Ford KA+ wurde in Entwicklungs- und Abstimmungsfahrten auf dem europäischen Versuchsgelände von Ford im belgischen Lommel sowie bei umfangreichen Tests auf öffentlichen Straßen für den Einsatz in Europa optimiert. Die Servolenkung des KA+ soll eine geschwindigkeitsabhängige Unterstützung, also eine leichtere Lenkung bei niedrigen Geschwindigkeiten und mehr Feedback bei höheren Geschwindigkeiten bieten.
Intensive Detailarbeit investierten die Ingenieure, um das Komfort- und Verarbeitungsniveau an die Erwartungen der europäischen Autofahrer anzupassen. So soll zahlreiche Einzelmaßnahmen die Wind-, Antriebs- und Abrollgeräusche im Innenraum minimieren
- verbesserte Türdichtungen
- hydraulische Motorlager zur Absorption von Vibrationen
- zusätzliches Dämm-Material in den A-Säulen und Türen
- neue Fahrwerksbuchsen hinten
- aerodynamisch gestaltete Außenspiegel-Befestigungen
Unter anderem auch dank dieser Maßnahmen soll der neue Ford KA+ durch einen niedrigen Geräuschpegel im Innenraum von 73 Dezibel bei Tempo 80 km/h auf rauer Fahrbahn überzeugen.
Die Karosseriestruktur des Ford KA+ wurde gemäß europäischen Sicherheitsnormen entwickelt. Neben einem umfangreichen Crashtest-Programm wurden am Computer mehr als 8.000 Stunden lang unterschiedliche Crash-Situationen simuliert, um hohe Insassensicherheit und bestmöglichen Fußgängerschutz zu gewährleisten. Maßgeblich mitverantwortlich für das exzellente Crash-Verhalten des Ford KA+ ist die Karosseriestruktur mit hochfesten Stählen, die beispielsweise in den Säulen, Holmen und vorderen Querträgern verbaut werden. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören außerdem sechs Airbags und ein Reifendruckkontrollsystem.
Der Ford KA+ ist in Deutschland in acht Farben und zunächst in zwei Ausstattungsversionen lieferbar: als Basis-Version „KA+“ mit 51 kW / 70 PS (Preis: ab 9.990,– Euro) und als „KA+ Cool & Sound“ mit 63 kW / 85 PS (Preis: ab 11.400,– Euro).
- Alle „KA+“-Modelle sind bereits in der Basis-Version umfangreich ausgestattet. Serienmäßig an Bord sind elektrische Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Seitenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Ford Easy Fuel Komfort-Tankverschluss mit Fehlbetankungsschutz, das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm mit Berganfahr-Assistent sowie das „Intelligent Protection System“ mit sechs Airbags.
- Der Ford „KA+ Cool & Sound“ soll darüber hinaus unter anderem mit folgenden Ausstattungsmerkmalen punkten: manuelle Klimaanlage, sprachgesteuertes Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC, das via AppLink auch die Steuerung kompatibler Smartphone-Apps per Sprachbefehl ermöglicht, sowie ein programmierbarer Ford MyKey-Zweitschlüssel – von dieser Innovation sollen nicht nur Führerschein-Neulinge und ihre Eltern, sondern auch Flottenmanager oder Autovermieter profitieren. Dank Ford MyKey können zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit oder auch die maximale Lautstärke der Audioanlage begrenzt werden. Zugleich kann Ford MyKey sicherstellen, dass sich bestimmte Assistenz-Systeme nicht deaktivieren lassen.
Darüber hinaus können Kunden beim „KA+ Cool & Sound“ aus einem breiten Angebot an Extras wählen. Neben einer elektronisch gesteuerten Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle stehen weitere Komfort-Optionen wie ein Lederlenkrad inklusive Geschwindigkeitsregelanlage, beheizbare Frontsitze, elektrische Fensterheber hinten, elektrisch verstell-, beheizbare und anklappbare Seitenspiegel, getönte Scheiben sowie ein Radio-Tuner mit Digital Audio Broadcasting-Technologie (DAB) im Angebot. Auf Wunsch werten 15-Zoll-Leichtmetallräder den „KA+ Cool & Sound“ zusätzlich auf.
Noch im Verlauf dieses Jahres wird der neue Ford KA+ darüber hinaus auch als „Black & White Edition“ in den Kontrastfarben Schwarz und Weiß bestellbar sein: wahlweise mit einer schwarzen Karosserie und einem weißem Dach sowie weißen Außenspiegeln oder mit einer weißen Karosserie mit schwarzem Dach und schwarzen Außenspiegels. Beide Varianten verfügen über schwarze 15-Zoll-Leichtmetallräder und den agilen 1,2-Liter-Duratec-Benzinmotor mit 63 kW (85 PS).
Aus Anlass der KA+-Markteinführung hat Ford Deutschland ein bis zum 31. Dezember 2016 befristetes Angebot aufgelegt: So gehören für die Basisversion „KA+“ ein Audiosystem und für den „KA+ Cool & Sound“ 15-Zoll-Leichtmetallräder ohne Aufpreis zum Lieferumfang.
Der Ford KA+ wird für Europa im Ford-Werk in Sanand (Indien) produziert, wo auch der Figo Aspire vom Band läuft, also die Version für den indischen Markt.
Ford hat im vergangenen Jahr in Europa 49.000 Ka verkauft, in Deutschland waren es knapp 7.000. Seit der Markteinführung dieser Baureihe im Jahre 1996 – also vor genau 20 Jahren – wurden 1,9 Millionen Ford Ka an Kunden in Europa ausgeliefert.
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Fotos: Ford