Ab 30. Juni 2014 ist der Opel ADAM ROCKS. Ab 15.990,– Euro mit serienmäßigem Swing Top-Stoffdach bestellbar. Doch bevor die Kunden den Mini-Crossover in der City wie auch jenseits der Stadtgrenzen fahren können, haben ihn die Opel-Ingenieure im Opel Test Center Dudenhofen abschließend nochmals auf Herz und Nieren geprüft. Denn mit seinen muskulösen Proportionen, deutlich sichtbaren Schwellern und Karosserieverkleidungen will der ROCKS auch gerne abseits der Straßen zeigen, was er drauf hat. Entscheidend für den entschlossen wirkenden Charakter des Opel ADAM ROCKS ist sein um 15 Millimeter erhöhtes Fahrwerk, das für mehr Bodenfreiheit und einen starken, maskulinen Auftritt sorgen soll. Zahlreiche modifizierte und speziell angepasste Komponenten, darunter Dämpfer, Federn, Stabilisatoren sowie die Lenkung und das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), sollen Fahrspaß (fast) ohne Grenzen garantieren. Also hieß es im Vorfeld: ‚Ab auf die Piste‘ – natürlich unter fachkundiger Anleitung.
Das Opel-Entwicklungsteam geht im Test Center bis an die Belastungsgrenzen des ADAM ROCKS. Ob Marterstrecke, Hochgeschwindigkeits-Rundbahn oder Bergstrecke – rund 40.000 Kilometer muss der Opel ADAM ROCKS im hessischen Dudenhofen zurücklegen. Das entspricht 160.000 Kilometern auf „echten“ Fahrbahnen der besonders anspruchsvollen Art. So werden die Autos im Opel Test Center innerhalb von nur 24 Wochen Belastungen ausgesetzt, die im Normalfall ein ganzes Fahrzeugleben abbilden.
Beispiel Marterstrecke: Hier kann der erste urbane dreitürige Mini-Crossover seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellen. Denn der Name ist Programm: Auf einer Länge von 900 Metern geht es durch Schlaglöcher, über Höcker, auf das Waschbrett, eine Pflasterstrecke und die Großblockwellenbahn. Höchstarbeit für das Fahrwerk, das im wirklichen Leben vermutlich niemals eine solche Tortur durchmachen müsste – doch für den ROCKS kein Problem. Schließlich dienten als Inspiration für Design und Widerstandsfähigkeit des kleinen ADAM-Athleten Parkour-Sportler, die Stadt und Land auf ihre ganz eigene, unkonventionelle Art nutzen und jedes Hindernis mühelos und spielerisch meistern.
Auf der neu ausgebauten Hochgeschwindigkeits-Rundbahn dagegen heißt es: „Nur Fliegen ist schöner“. Dank 40 Grad Querneigung können hier bis zu 250 km/h querkraftfrei gefahren werden. Das ermöglicht es den Opel-Ingenieuren, die errechneten Zielwerte wie etwa die Höchstgeschwindigkeit in der Realität zu überprüfen – und dabei auch mal entspannt die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Um Lenkung, Getriebe und die Bremsen auf den Prüfstand zu stellen, absolviert der ADAM ROCKS die Bergstrecke. Auf einem künstlich aufgeschütteten Bergareal sind Steigungen und Gefälle von acht bis 30 Prozent mit unterschiedlichen Straßenbelägen sowie eine Serpentinen-Passage angelegt – Bedingungen wie im Hochgebirge. Eine weitere Etappe, die der neueste Opel-Spross mühelos rockt. Denn gerade in Kurven soll der Flitzer seine Stärken voll ausspielen können. Besonders die neu abgestimmte Lenkung soll die Agilität des ADAM ROCKS untermauern und auch bei sportlicher Fahrweise mit spürbarer Rückmeldung von der Straße glänzen.
Auf der Komfort- und Geräusch-Messstrecke mit ihren unterschiedlichen Fahrbahnbelägen prüfen die Ingenieure, ob sich die Entwicklungsergebnisse auf die Realität übertragen lassen und der ADAM ROCKS die Anforderungen der Vorbeifahrgeräusch-Typprüfung nach ECE-R51.02 erfüllt. Haupteinflussfaktoren für das Vorbeifahrgeräusch sind die Lärmemissionen des Antriebsstrangs und dabei insbesondere der Abgasanlage. Die Messstrecke ist im Falle des ADAM ROCKS exakt 23,74 Meter lang. Gemäß Vorschrift fahren die Ingenieure im zweiten und im dritten Gang jeweils mit 50 km/h in die Messstrecke ein und geben dann Vollgas. Links und rechts der Geraden sind Richtmikrofone postiert, welche die Vorbeifahrgeräusche erfassen. Der Durchschnittsgrenzwert für die Vorbeifahrten im zweiten und dritten Gang liegt bei 74 dB(A).
Doch damit nicht genug. Ein entscheidender Test, dem sich die Serienversion des Opel ADAM ROCKS unterziehen muss, ist der Dauerversuch. Die längste Strecke im Test Center bietet viele unterschiedliche Fahrbahnoberflächen wie Asphalt und Kopfsteinpflaster, Bodenwellen und zahlreiche Kurven. Hier prüfen die Ingenieure, ob es ihnen gelungen ist, die Performance und die Qualität, die sie mit den Entwicklungsfahrzeugen abgestimmt und freigegeben haben, auch in die Massenproduktion zu überführen.
Denn in der Entstehungsphase des Opel Opel ADAM ROCKS wird noch alles von Hand im Prototypenbau des Entwicklungszentrums gefertigt. In der Serienproduktion dagegen zählen Schnelligkeit und Masse, so dass auch die Serienqualität final getestet werden muss. Deshalb holt das Team den ADAM ROCKS nach den verschiedenen Durchgängen in die Werkstatt und überprüft das Fahrzeug und einzelne Komponenten. So checken zum Abschluss des Dauerlaufs die Ingenieure beispielsweise noch einmal alle Befestigungselemente, die von Serienanlagen verschraubt wurden, und zerlegen den ROCKS in seine Einzelteile, um jede Komponente abschließend zu bewerten.
Fotos: Opel
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