Opel investiert und baut in Bochum
Mit einer Gesamtfläche von rund 200.000 m² entsteht im Ortsteil Langendreer der größte Logistikstandort von Opel in Europa. Heute feierten Opel-Kommunikationschef Johan Willems und Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch gemeinsam mit Vertretern des Bauunternehmens Goldbeck das Richtfest des Lagerhauses. Der Opel-Mutterkonzern General Motors baut in Bochum für 60 Millionen Euro – weltweit das höchste Investment in die Ersatzteillogistik des Unternehmens.
Ersatzteile für über 11 Millionen Opel-Fahrer
Das Warenverteilzentrum liefert Ersatzteile für über elf Millionen Opel-Fahrer in ganz Europa. Der Neubau mit einer Fläche von 95.000 m² ergänzt das seit 1966 bestehende „Zentrallager für Ersatzteile und Zubehör“. Opel ist in mehr als 50 Märkten präsent. Jeden Tag werden in den insgesamt zwölf Standorten zur Ersatzteilversorgung in Europa über 100.000 Bestellvorgänge bearbeitet. Von über 2.300 Zulieferern kommen dabei die Einzelteile, die in den Warenverteilzentren umgeschlagen werden.
Erst vergangenen Dezember übergab der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Garrelt Duin, den zweiten Bewilligungsbescheid zur Entwicklungsförderung der Fläche des ehemaligen Fahrzeugwerkes („Mark 51° 7“).
12 Meter hohes Dach
Zur Umsetzung des Projektes wurden 400.000 Tonnen Erdreich aufgefüllt – das entspricht 16.000 Lkw-Ladungen. Im nächsten Bauabschnitt dienten mehr als 30.000 m³ Beton unter anderem für 326 Stützen, die das über zwölf Meter hohe Dach tragen. Das neue Gebäude wird künftig Regalanlagen mit einer Gesamtlänge von 19,1 Kilometer beherbergen. Insgesamt misst das neue Bochumer Lagerhaus eine Länge von über 440 Metern und eine Breite von 210 Metern.
Bauunternehmen Goldbeck realisiert das Projekt
Das Projekt wird von dem auf Industrieanlagen spezialisierten Bauunternehmen Goldbeck realisiert. Goldbeck vereint alle Ingenieurleistungen von der Planung bis zur Bauleistung, einschließlich der technischen Gebäudeausstattung.
Foto: Opel