Honda „e Prototype“Honda „e Prototype“

100 Prozent elektrisch bis 2025

Weltpremiere für den Honda e: Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2019 zeigt Honda das neue Elektrofahrzeug erstmals in seiner Serienversion. Mit dem vollelektrisch angetriebenen Kleinwagen unterstreicht der japanische Automobilhersteller sein Bekenntnis, die in Europa verkauften Neufahrzeuge bis 2025 zu 100 Prozent auf elektrifizierte Antriebe umzustellen.

Honda „e Prototype“

Design-Elemente

Mit schlichtem Design, hoher Benutzerfreundlichkeit, neuen Vernetzungstechnologien und ausgezeichneter Fahrdynamik soll der Honda e die Anforderungen an einen modernen urbanen Lebensstil erfüllen.

Das Außendesign ist geprägt von klaren Linien und glatten Flächen; dazu tragen auch die versenkbaren Türgriffe bei. Anstelle konventioneller Außenspiegel kommen beim Honda e kleinformatige Kameras zum Einsatz, die ihre Bilder in Echtzeit auf die Sechs-Zoll-Monitore im Fahrzeuginnern übertragen. Diese erstmals im Kleinwagensegment eingesetzte Kameratechnik trägt zum eigenständigen Design des Fahrzeugs bei und soll entscheidende Vorteile in puncto Sicherheit sowie Aerodynamik bieten.

Im Innenraum sollen die fünf Displays umfassende digitale Armaturentafel in Verbindung mit dezenten Materialien eine ansprechende und moderne Fahrgastzelle bilden. Den größten Bereich der digitalen Armaturentafel nehmen zwei 12,3-Zoll-LCD-Touchscreens ein. Diese dienen als Anzeige für die vernetzten Anwendungen und Funktionen des Infotainment-Systems. So kommen Fahrer und Beifahrer in den Genuss der gleichen Konnektivitäts- und Komfort-Features – ob beim Fahren, Parken oder Aufladen.

Honda „e Prototype“

Technische Spezifikationen

Der Elektromotor des neuen Honda e ist in zwei Leistungsstufen mit 136 PS (100 kW) und 154 PS (113 kW) erhältlich, das Drehmoment beträgt jeweils 315 Nm. Der 35,5-kWh-Akku soll durch seine Reichweite von bis zu 220 km überzeugen. Die Schnellladefunktion ermöglicht laut Hersteller das Aufladen auf 80 Prozent der Gesamtkapazität innerhalb von 30 Minuten. Auf der Straße soll sich der mit Hinterradantrieb ausgerüstete Honda e durch ein direktes Ansprechverhalten, einen fahraktiven Charakter und hohe Fahrdynamik auszeichnen. Das direkt bereitstehende Drehmoment soll  dem Honda e einen kraftvollen Antritt verleihen; den Sprint von null auf 100 km/h soll das Elektrofahrzeug in ca. acht Sekunden absolvieren.

Honda „e Prototype“

Vernetzte Dienste und künstliche Intelligenz

Die vernetzten Dienste und Anwendungen können über den Touchscreen aufgerufen und auch per Sprachsteuerung aktiviert werden. Dafür steht der Honda Personal Assistant zur Verfügung – ein intuitiver Sprachassistent mit künstlicher Intelligenz (KI), der mit einem ausgereiften Kontextverständnis möglichst natürliche Unterhaltungen ermöglicht und Zugriff auf verschiedene Online-Services gewährt.

Der Honda Personal Assistant wird mit den Worten „OK Honda“ aktiviert, danach kann die eigentliche Frage oder Anweisung erfolgen. Durch maschinelles Lernen ist die Technologie in der Lage, die Stimme des Nutzers mit der Zeit immer besser zu verstehen und auf diese Weise immer exaktere Antworten zu geben.

Über die „My Honda+“-App bleibt der Besitzer des Honda e auch aus der Ferne mit seinem Fahrzeug in Verbindung. Der ursprünglich 2017 eingeführte mobile Dienst wurde aktualisiert und bietet nun eine noch größere Funktionsauswahl, darunter detaillierte Zustandsberichte zum Fahrzeug, eine ferngesteuerte Klimaregelung sowie eine Sicherheits- und Standortüberwachung. Zu den speziellen EV-Funktionen zählt die Abfrage von Batterieladestand und Restreichweite; wer auf dem Smartphone nach Ladestationen und Reisezielen sucht, kann die Ergebnisse an das Navigationssystem des Fahrzeugs senden. Mit Hilfe einer digitalen Schlüsselfunktion lässt sich der Honda e zudem via Smartphone-App verriegeln und öffnen.

Honda „e Prototype“

Fotos: Honda Motor Europe Ltd.