Auf dem 25. Bremer Kindertag am 14. September 2014 machen „Runter vom Gas“, die Verkehrssicherheitskampagne des Bundesverkehrsministeriums und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), und der Deutsche Familienverband (DFV) unter dem Motto „Mach dich sichtbar“ auf die Gefahren der dunklen Herbst- und Wintermonate aufmerksam.
„Sehen und gesehen werden, sorgt für mehr Sicherheit. Doch noch ist längst nicht jeder Verkehrsteilnehmer um Sichtbarkeit bemüht. Im Jahr 2013 gaben von 1.000 Befragten in Deutschland gerade einmal 6,1 Prozent der Fußgänger an, stets reflektierende Kleidung zu tragen. Knapp 40 Prozent der Fußgänger tun das immerhin gelegentlich. Aber: Im vergangenen Jahr sind 9.902 Fußgänger und 12.349 Radfahrer bei Dämmerung und Dunkelheit verunglückt. Diese Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen, warum wir mit unserer Aufklärungsarbeit genau hier ansetzen“, betont Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR:
„Es reicht nicht, sich hellere Kleidung anzuziehen, um gesehen zu werden. Gerade bei Dunkelheit, im Winter oder bei schlechtem Wetter helfen reflektierende und fluoreszierende Materialien dabei, möglichst frühzeitig von anderen erkannt zu werden. Schon einige Meter können Unfälle vermeiden.“
Die Kombination aus Dunkelheit, schlechter Sichtbarkeit und nasser oder glatter Fahrbahn erhöht das Risiko schwerer Unfälle. Besonders Kinder sind jetzt betroffen. So ereignen sich zwischen November und Februar doppelt so viele Schulwegunfälle wie in den Sommermonaten.
„Es gibt nichts Wertvolleres als die Familie. Sie ist unser größter Schatz – und so sollten wir sie im Alltag und im Straßenverkehr hüten“, sagt Siegfried Stresing, Bundesgeschäftsführer des DFV.
Ein Anfang ist der Aktionsstand auf dem Bremer Kindertag. Dort werden den Besuchern im Bürgerpark nicht nur hilfreiche Infomaterialien, sondern auch ein Gewinnspiel geboten, bei dem passende Sichtbarkeitsaccessoires für Kinder und Erwachsene verlost werden – direkt vor Ort.
Quelle: BMVI
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