Der Volkswagen Konzern hat zu Beginn des Genfer Autosalons am 4. März 2013 erstmals die weitreichende Entscheidung bekannt gegeben, den Verbrauch seiner Neuwagenflotte stärker zu verringern als bislang vorgesehen. Diese Entscheidung hat der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Martin Winterkorn, während des ersten Spitzentreffens mit Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens am 21. März 2013 in Hannover bekräftigt.
Hier stand die Erörterung der Anstrengungen des Volkswagen Konzerns zum Klimaschutz im Mittelpunkt. Winterkorn betonte, dass Volkswagen das von der EU gesetzlich festgelegte Emissionsziel von durchschnittlich 95 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer bis 2020 erreichen werde: „Ich garantiere, dass wir alles daran setzen werden, 95 Gramm CO2-Emissionen ohne Wenn und Aber zu erreichen. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass die Kunden unsere modernen, alternativen Antriebe annehmen werden. Das ist aber selbstverständlich unser Ziel.“
Greenpeace Geschäftsführerin Brigitte Behrens unterstützt das von Volkswagen gesteckte Ziel: „Dies ist eine Entscheidung für den Klimaschutz und ein wichtiges Signal, sich für den Schutz der Umwelt und Gesellschaft einzusetzen und klimafreundliche technische Lösungen in Serie zu fertigen. Wir werden mit Volkswagen weiter in Dialog bleiben, auch was Mobilitätskonzepte für die Zukunft angeht.“ Die Erklärung von Volkswagen ist auch ein Zeichen für strengere Abgasvorschriften für die Wachstumsmärkte USA und China.
Seit zwei Jahren befanden sich Volkswagen und Greenpeace in einem konstruktiven und teilweise auch konfrontativen Dialog, bei dem es um die CO2-Reduzierung der gesamten Flotte des Volkswagen Konzerns auf durchschnittlich 95 Gramm bis 2020 ging. Bei dieser Berechnung sind vor allem „Supercredits“ für die Hersteller in der Kritik, die vorsehen, Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge als Niedrigemissionsfahrzeuge mehrfach anzurechnen. Unabhängig voneinander sind Volkswagen und Greenpeace davon überzeugt, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen im Straßenverkehr einen wesentlichen Aspekt zum Schutz des Klimas darstellt.
Volkswagen und die unabhängige Umweltschutzorganisation werden in einem konstruktiven Dialog darüber bleiben, welche weiteren Umweltziele sich der Konzern setzt und wie diese realisiert werden können.
Foto: Volkswagen
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